Sonne in H-Alpha am 4.4.2005
Am 4.4.2005 gab es einige Tests mit einem 40mm f/10
Minisonnenteleskop vom Typ PST der Firma Coronado. Der eingebaute
H-Alpha-Filter eröffnete einen interessenten Blick
auf eine visuell eher langweilige Sonne. Während es
im Kontinuum nur eine kleine Gruppe und 2 kleine Einzelflecken
gab, waren im H-Alpha zahlreiche Flareregionen und erdgerichtete Protuberanzen sichtbar.
Die Einzelbilder des Mosaiks entstanden mit einer Webcam plus Barlow ohne Nachführung.
Das folgende Animated-Gif zeigt den Unterschied Kontinuum zu H-Alpha. Die
Weißlichtaufnahme ist wenige Minuten später mit einem 4 Zoll Refraktor entstanden
Bemerkenswert ist die kleine Flareregion am rechten Rand, die
sowohl im Weißlicht als auch im H-Alpha sichtbar ist.
Am 21.4. ist erneut eine Bildserie mit dem PST entstanden. Diesmal zeigte die Sonnenoberfläche
keine bemerkenswerten Details.
Dafür waren am Rand ein paar kleine aber feine Protuberanzen zu sehen.
Obwohl man das PST mit seinen bescheidenen 40mm Öffnung eher
als Spielzeugteleskop bezeichnen könnte, sind doch einige
erstaunlich schöne Strukturen
zu erkennen.
Die Höhe des Gasausbruchs entspricht etwa 5 Erddurchmessern.
Zur Vorbereitung auf die ringförmige Sonnenfinsternis vom 3.10.2005
wurde am 24.9.2005 etwas mit dem PST geübt.
Leider verhinderten aufziehende Wolken die
Erstellung eines kompletten Mosaiks,
doch die interessantesten Strukturen dieses Tages konnten noch abgebildet werden.
In der Nähe des zentralen Sonnenflecks zeigten sich schöne
Filamente. Der Fleck verblaßte leider in den folgenden Tagen
und hat nicht bis zum 3.10. durchgehalten.
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Die Bearbeitung erfolgte mit der Software GIOTTO von Georg Ditie
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