Mondfinsternis am 31.12.09


Am 31.12.2009 gab es eine partielle Verfinsterung des Mondes. Unser Trabant sollte nur wenige Prozent in den Kernschatten eintreten. Grade zum Maximum klarte der Himmel in München auf und die Gäste der Sternwarten-Silvesterfeier konnten die Mofi bestens beobachten.
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Was ist eigenlich die maximale Phase die man beim Mond fotografieren kann? - Die Antwort auf diese Frage sollte die Mofi vom 31.12.09 liefern. Während einer Mondfinsternis stehen Sonne, Erde und Mond auf einer Linie. Dadurch hat man einen fast perfekten Vollmond. Da der Mond am 31.12. 0,9 Grad nördlich am Zentrum des Kernschattens vorbeilief, sollte es auf der Nordseite des Mondes einen 0,9 Grad Terminator geben. Leider gelangen zum Maximum keine brauchbaren Aufnahmen, doch 2 Stunden später waren die Bedingungen ausreichend gut um bei einem Kernschattenabstand von etwa 1,5 Grad einen weiteren Versuch zu wagen.
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Der Mond zeigt wieder etwas Phase, in den Kratern am Rand sind schon wieder Schatten zu erkennen.
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Der Terminator ist immer dem Erdschatten zugewendet Ein Denkfehler führte dazu das nur die Region im rechten Winkel zum Erdschatten abgelichtet wurde. Das fotografierte Gebiet liegt beim Mare Humboldtianum das auf dem Foto links zu erkennen ist. Dadurch ist ´zufällig´ doch noch etwas Terminator erwischt worden.

Nicht nur der Mond sondern auch der Mars stand am 31.12. auf der Zielliste. Unten ein Foto des 12 Bogensekunden großen Scheibchens. Oben ist Hellas gut zu erkennen. Am linken Rand bildet Chaos einen kleinen aber hellen Fleck. In der Polkappe gibt es ev. schwache dunkle Strukturen.
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Auch das Silvesterfeuerwerk war von der Sternwarte aus bestens zu beobachten.
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