Planetarischer Nebel J900
J900, Durchmesser ca. 11´´, Helligkeit 12,4 mag
J900 ist auch als PK194+2.1 bekannt.
Trotz 12,4 mag besitzt er keine NGC/IC-Nummer.
Möglicherweise ist er wegen seiner geringen Größe von
nur 11 Bogensekunden
übersehen worden.
Der Mini-PN hat eine hohe Flächenhelligkeit und zeigt einige interessante
radiale Strukturen, die in ihrer Art einzigartig sind.
Zum Aufnahmezeitpunkt herrschten sehr gute Sichtbedingungen.
Trotzdem ist es schwierig die Aufnahme mit
dem Ergebnis des HST zu vergleichen.
Jonckheere 900 besitzt auf den verschiedenen
Nebellinien ein recht unterschiedliches Aussehen.
Das HST arbeitet über Filter selektiv auf einzelnen Frequenzen,
während die Mintron das integrierte Licht
sämtlicher Linien aufnimmt.
Am ehesten läßt sich eine Ähnlichkeit
bei einer Mischung von HII und OIII im Verhältnis 1:2
erreichen. Dabei sind helle Nebellinien von H-Beta, NII und SII
und ein eventueller Reflektionsanteil
noch unberücksichtigt.
Interessant ist auch ein Vergleich mit einer visuellen Beobachtung
von Rainer Töpler. Er hat im Zentrum des Nebels eine Verdunklung
aber keine radialen Strukturen erkennen können.
Dadurch hat seine Zeichnung eher Ähnlichkeit mit dem
Fotos des HST als mit meiner Aufnahme.
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