Die so gespeicherten Raw-Bilder kann man mit jeder Standard-Astrosoftware weiterverarbeiten. Generell gilt die Formel:
(Objektbild - Darkframe) / (Flatfield - Flatdark) = bearbeitetes Einzelbild
bearbeitetes Einzelbild 1 + bearbeitetes Einzelbild 2 + bearbeitetes Einzelbild 3 + .....= bearbeitetes Summenbild
Wer nicht weiß was Flats und Darks sind, der googele im Internet. Z.B. unter:
Infos zum Flatfield I
Infos zum Flatfield II
Infos zum Darkframe
Als erstes sind Darkframe, Flatfield und Flatdark zu erstellen. Sie werden aus i.d.R. mehreren Rohbildern generiert. Hier die Umsetzung mit Fitswork.
Fitswork speichert Flat und Dark automatisch unter den Begriffen 'Masterdark.fit' und 'Masterflat.fit' in den Verzeichnissen der jeweiligen Rohbilder.
Als nächstes gilt es die Objektbilder mit 'Masterdark.fit' und 'Masterflat.fit' zur korrigieren. Dies geschieht per Batch. Zuerst wird das erste Objektbild geladen:
Vom Objektbild wird als nächstes das 'Masterdark.fit' abgezogen.
Das Dark-korrigierte Objektbild wird als nächstes durch das 'Masterflat.fit' dividiert.
Nun werden die Bilder zueinander angepasst.
Mit 2 Sternen läßt sich dabei komfortabel die Bildfeldrotation beseitigen.
Die mit 'Masterdark.fit' und 'Masterflat.fit' korrigierten und de-rotiert/angepassten Bilder werden automatisch abgespeichert. In einem zweiten Batchprozess ist das erste Bild dieser Ergebnisserie zu laden
Dann ist aus dem Pull-Down-menue die Funktion 'Bilder addieren' zu wählen.
Das Ergebnis ist mit Schiebereglern des Histogrammkastens (hier unten rechts) zu optimieren und im TIF-Format abzuspeichern. Die Weiterbearbeitung kann mit einer Standardgrafiksoftware wie z.B. Photoshop erfolgen.
Fitswork bietet auch die Möglichkeit Farbbilder aus Rot-Grün-Blau gefilterten Summenbildern zu kombinieren. Sollen 3 Farbkanäle zu einen Farbbild kombiniert werden so sind die 3 Summenbilder im Fits-Format zueinander auszurichten. Dies kann per Batch über die 2-Stern-Anpassung erfolgen oder über die Verschiebung realisiert werden.
Nach der Anpassung sind die 3 Bilder einfach als RGB zu kombinieren.
Das Ergebnis ist mit Schiebereglern des Histogrammkastens (hier unten rechts) zu optimieren und im TIF-Format abzuspeichern. Die Weiterbearbeitung kann mit einer Standardgrafiksoftware wie z.B. Photoshop erfolgen.
