KOLLOQUIUM 2019


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Die Linie bei 1010nm reicht bis auf den Grund der Venus. Die folgende Grafik aus einer Arbeit von Formisano et.al. zeigt die unterschiedlichen interessanten Spektralbereiche. Das 1010nm-Fenster ist ganz rechts eingezeichnet.
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Der Bereich um 1010nm ist mit der Watec-Kamera noch knapp erreichbar. Allerdings hat sie dort nur noch 3% ihrer Empfindlichkeit. In Kombination mit einem RG1000-Filter wird etwa ein Spektralbereich von 900nm bis 1050 abgedeckt.
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Ein erstes Bild entstand am 14.9.2007. Der IR-Glow war am 80cm Spiegel der VSW-München überraschenderweise schon auf dem Rohbild sichtbar.
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Strukturen sind im ungeschärften Summenbild (hier vom 21.9.) schwach zu erkennen, erhalten aber erst mit der Bearbeitung den nötigen Kontrast.
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Die Serien vom 14.9. und 16.9. sowie vom 21.9. bis 24.9.07 wurden untereinander gemittelt um das SNR zu verbessern und den Einfluß der Venuswolken zu reduzieren.
Die beiden Summenbilder vom 14.9. und 16.9. sowie vom 21.9. bis 24.9.07 wurden ausgeschnitten um für die Kartierungssoftware WinJupos einen Anhaltspunkt über die Lage der Sichel zu schaffen
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Die Kartensegmente vom 14.9. und 16.9. (links) sowie vom 21.9. bis 24.9.07 (rechts) zeigen Strukturen die sich durch Daten aus einer Simulation für Virtis bestätigen lassen. Auffällig ist besonders eine Struktur die an ein liegendes Y erinnert. Links ist das liegende Y noch durch Venus-Wolken verdeckt, die sich in den folgenden Tagen fortbewegt haben.
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Ein Vergleich mit Daten von Galileo:

 


Weitere Bilder gab es 2012

Es entstand eine Karte die bislang etwa  zwei Drittel des Planeten abdeckt. Für den Rest wäre eine Reise auf die Südhalbkugel sinnvoll

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