Leoniden 2002, ein Parallaxenmeteor
Leoniden in der irdischen Hochatmosphäre
Die Leoniden sind der einzige regelmäßig auftretene Meteorsturm. Deshalb war er in den letzten 2 Jahrhunderten
Gegenstand intensiver Untersuchungen. Bei photographischen Parallaxenmessungen wurden Aufleuchthöhen von
etwa 120 km ermittelt. Verglichen mit anderen Sternschnuppenströmen ist dies ein ungewöhnlich hoher Wert, der
auf die ungewöhnlich hohe Eintrittsgeschwindigkeit der Schnuppen zurückzuführen ist. Mit 71 km pro Sekunde
sind die Leoniden der schnellste bekannte Meteorstrom. Messungen mit durch Nachtsichtgeräte verstärkten
Videokameras zeigten beim Meteorschauer von 1998 für einige Feuerkugeln ungewöhnlich lange Fallzeiten.
Sie ließen vermuten, dass mit moderner Technik auch jenseits der 120km-Grenze Meteore nachgewiesen
werden können. Der Beweis ist jedoch schwierig, da neben der geeigneten Technik auch noch ein Quäntchen
Glück benötigt wird.
Im November 2002 bot sich zum letzten mal in diesem Jahrhundert die Chance einen Leonidensturm
zu beobachten. Mit dem Eintreffen der Meteore wurde in der Nacht vom 18.11. auf den 19.11.
zwischen 4:30 und 5:30 Uhr gerechnet. Die mittlerweile etablierte Dust-Trail-Theorie prognostizierte
Fallraten von etwa 3000 Stück pro Stunde. Wegen des störenden Mondlichts sollten davon allerdings
selbst bei sehr guten Bedingungen nur etwa 20% sichtbar sein. Doch auch 600 Schnuppen pro Stunde
sind ein beeindruckendes Erlebnis! Leider ist die Wahrscheinlichkeit für einen klaren Himmel im
November in Deutschland sehr gering. Aus diesem Grund bildeten sich auch dieses mal mehrere
Gruppen, mit dem Ziel in den sonnigen Süden auszuweichen. Unsere Gruppe reiste zur iberischen
Halbinsel, wo mit etwa 50%iger Sicherheit der Himmel frei sein sollte. Tatsächlich war Mitteleuropa
die Nacht vom 18. auf den 19.11.2003 weitgehend bewölkt, während im Mittelmeerraum meist
akzeptable Bedingungen herrschten.
Einige Wochen nach der Heimkehr aus Spanien war in der deutschen Planeten-Mailgroup ein erster
Erfahrungsbericht von Bernd Brinkmann zu lesen. Er hatte die Leoniden etwa 50km nördlich von
Alicante in Tarbena beobachtet. Vom Maximum hat er wegen der aufziehenden Bewölkung zwar
nichts gesehen doch konnte er um 1:36 UT mit seinem 8 mm Fisheye-Objektiv eine sehr helle
Feuerkugel fotografieren. Sie soll etwa -6 mag gehabt haben.
Fotos von Bernd Brinkmann mit einem 8 mm Peleng-Fisheyeobjektiv.
Fotos von Bernd Brinkmann mit einem 8 mm Peleng-Fisheyeobjektiv.
Zur gleichen Zeit wurde von unserer Expedition auf dem Calar Alto ebenfalls
eine sehr helle Schnuppe gesichtet, die eine deutliche Rauchspur hinterlassen hat.
Auf dem Calar Alto wurde zur Beobachtung eine für überwachungszwecke entwickelte,
extrem empfindliche Mintron-Kamera verwendet. Sie verfügt über einen mit Mikrolinsen
ausgerüsteten HAD-Chip der sich durch ein sehr gutes Signal zu Rauschverhältnis auszeichnet.
Zudem ist die Mintron auch in den spektralen Randbereichen sehr leistungsfähig. Dadurch erhält
sie auch Signale für die die klassische Fotografie eher unempfindlich ist. Ausgerüstet mit einem
6 mm 1:1,2 Videoobjektiv hatte die Kamera ein Gesichtsfeld das in etwa einer Kleinbildbrennweite von 28mm entspricht.
Zufällig fiel die Feuerkugel genau durch das Bildfeld der Mintronkamera und konnte erfolgreich
aufgezeichnet werden. Sie ist auf etwa 25 Aufnahmen zu erkennen. Die zeitliche Abgrenzung ist
etwas schwierig, weil nach dem Fall noch eine mehrere Minuten sichtbare Rauchspur zurückgeblieben ist.
Die Belichtungszeit der einzelnen Bilder lag bei 0,16 sec. Nach dem 18´ten Bild hatte die Feuerkugel
allerdings ihre maximale Ausdehnung erreicht. Man kann daher von einer Mindestflugsauer von 18x0,16= 2,88 sec ausgehen.
Die kometare Bahn der Leonidenteilchen bedingt eine Eintrittsgeschwindigkeit von 71 km pro Sekunde.
Bei einer Flugzeit von 2,88 sec wird eine Distanz von etwa 200 Kilometern zurückgelegt.
Da die Endpunkte derartiger Feuerkugeln bei etwa 80 km liegen, lässt sich dies nur schwer
mit der in der Literatur zu findenden Aufleuchthöhe von 120 km vereinbaren. Ein flacher Streifschuss
durch die Erdatmosphäre kann für den Beobachtungszeitpunkt ausgeschlossen werden.
Der Eintrittswinkel ist durch die Horizontdistanz des Radianten festgelegt und dieser Winkel
lag um 1:36 UT schon bei 30 Grad!
Plausibel wäre eine Abbremsung durch die Reibung in der Erdatmosphäre.
Doch selbst dann wäre eine Flugdauer von 2,88 Sekunden sehr schwierig zu erklären.
Schon ein erster Blick auf die Aufnahmen zeigte, dass die Abbremsung keine
große Rolle gespielt haben kann.
Ein Vergleich der Bilder aus Tarbena und vom Calar Alto zeigte sehr schnell,
das es sich um eine Doppelaufnahme der gleichen Feuerkugel handelte.
Somit bot die Parallelaufnahme aus Tarbena Gelegenheit über die Bestimmung
der Parallaxe die Bahn des Boliden etwas genauer zu analysieren.
Die Position in Tarbena war durch GPS bekannt, die Position des Calar Alto
war auf der Homepage des Observatoriums nachzulesen. Die Entfernung zwischen
den Beobachtungsorten lag bei 274 km. Der große Abstand nährte die Hoffnung
auf eine sehr genaue Höhenbestimmung. Doch leider gab es einige
Unsicherheitsfaktoren. Knackpunkt ist die genaue Bestimmung von
Anfang und Ende der Leuchtspur am Himmel. Bei den Mintronbildern
gab es wenig Probleme. Die Verzeichnung des Videoobjektivs ist gering
und für die Ausmessung waren ausreichend Bezugssterne vorhanden.
Bei der Tarbena-Aufnahme sah dies ganz anders aus. Das verwendete 8 mm
Peleng-Fisheyeobjektiv besaß extreme Bildfehler und durch den Vollmond
wurden sämtliche schwächeren Orientierungssterne überstrahlt. Hinzu kam,
das der Fallzeitpunkt innerhalb der 8 minütigen Aufnahme zunächst nicht
exakt bestimmt werden konnte, so das ein Zeitfehler von +-4 min akzeptiert
werden musste.
Im Umfeld der Meteorspur waren nur 3 hellere Sterne zu sehen. Sirius Procyon
und Alphard der hellste Stern der Wasserschlange. Mit der Shareware
´Picture Window 2.5´ wurde versucht Karten-Overlays zu erstellen und die Bildfeldwölbung herauszurechnen.
Es zeigte sich jedoch bald, dass 3 Orientierungssterne nicht ausreichen um die Verzeichnung des Objektivs
genügend zu beschreiben. Bei genauer Inspektion des Originalnegativs konnte zum Glück unweit des
Leuchtspurendes noch der Stern Rho Puppis identifiziert werden. Nun war es möglich die Lage des
Endpunktes exakt genug zu ermitteln.
Die untere Spur zeigt den ersten aus der Tarbena-Aufnahme
ermittelten Messwert.
Die obere Spur repräsentiert die
momentan verwendeten Daten.
Die Berechnungen zeigten, das die Feuerkugel in einer Höhe von 81,9 km verloschen sein muss.
Es gibt zwar einen mehrere Kilometer breiten Fehlerbalken, doch der Wert passt sehr gut zu den
Ergebnissen die wir bei ähnlichen Messungen während des Maximums von 2001 in China ermittelt haben.
Während das Leuchtspur meist mit einem hellen Lichtblitz endet, ist der Meteorspurbeginn
weit schwieriger zu fassen. Hier ergeben sich Probleme durch die unterschiedliche Empfindlichkeit
der Aufnahmemedien. Mit den Start-Daten aus Tarbena gibt es keinen brauchbaren Schnittpunkt
zu den Daten vom Calar Alto. Es finden sich allerdings mögliche Kombinationen wenn man die
Tarbena-Bahn um mehr als 100% in Richtung des Radianten verlängert! Dies ist möglich weil der
Leoniden-Radiant ist sehr spitz ist. Die Leoniden-Dusttrails sind noch sehr jung und wurden bislang kaum
vom Sonnenwind erodiert. Dadurch hält sich der Fehlerbalken bei der Verlängerung in verantwortbaren
Grenzen. Bei mehreren Modellrechnungen wurde kein möglicher Schnittpunkt unterhalb von 165 km
und über 180 km gefunden. Als wahrscheinlichster Wert wurde 173,7 km ermittelt. Das Resultat war
zunächst sehr überraschend.
Doch im Internet fand sich jedoch eine Arbeit von Pavel Spurný et al. (1) mit dem Titel
´ New type of radiation of bright Leonid meteors above 130 km´ die am 9.3.2000 im Journal
´Meteoritics & Planetary Science´ erschienen ist.
Demnach konnte 1998 mit hochempfindlichen
Videokameras bei 7 hellen Feuerkugeln eine Starthöhe von mehr als 130 km nachgewiesen werden.
Die Daten sind mit der üblichen Ablationstheorie nicht zu erklären. Die Ursache ist noch Gegenstand
der aktuellen Forschung. Es wird ein elektromagnetischer Plasmaeffekt vermutet.
Spurný et al. ist bei ihren Arbeiten aufgefallen das die Boliden 2 Entwicklungsphasen durchlaufen.
Zunächst ist auf den Aufnahmen nur ein kleiner, runder, diffuser Klecks zu erkennen. Ab einer
bestimmten Grenze wandelt er sich zur Tropfenform und es folgt ein rasanter Helligkeitsanstieg.
Diese Differenzierung konnte auch auf unseren Bildern nachvollzogen werden.
Die ersten 8 Bilder der Feuerkugel.
Die Grenze liegt bei
Bild Nummer 8. Die für dieses Foto errechnete Höhe liegt bei 130,3 km und deckt sich verblüffend
gut mit den von Spurný et al. ermittelten Wert. Durch die Einzelbilder des Videostreams ergibt sich
ein Shutter-Effekt, der es erlaubt die Geschwindigkeit zwischen den einzelnen Bahnpunkten abzuschätzen.
Durch die mit dem extremen Helligkeitsanstieg einhergehende überstrahlung kann allerdings nicht jede
Meteorposition ausgemessen werden. Für den Bereich zwischen Bild 1 und Bild 8 wurde eine
Geschwindigkeit von 70,8 km errechnet. Für die restlichen 10 Bilder muss eine Mindestgeschwindigkeit
von 61,7 km vermutet werden. Der ungebremste Flug am Bahnanfang ist ein gutes Indiz für die These,
dass Reibung in den äußersten Atmosphärenschichten keine große Rolle gespielt haben kann und die
Ablation erst unterhalb von 130 Höhenkilometern zum tragen kommt.
Die restlichen 10 Bilder der Feuerkugel.
Auch wenn die ermittelten Daten teilweise bis in die Nachkommastellen wunderbar zusammen passen,
so sind sie doch mit etwas Vorsicht zu betrachten. Ein Fehler von etwa +-5% ist nicht ganz auszuschließen!
Dies liegt vor allem an der recht großen Entfernung des Meteors von den beiden Beobachtungsstandorten.
Die langen Arme der für die Trigonometrie verwendeten Dreiecke führen schon bei kleinen
Winkeldifferenzen zu relativ großen Abweichungen im Ergebnis. Die Distanz von Tarbena zum
Fußpunkt des Meteorendes lag bei 207 km, die Entfernung von Calar Alto zum Fußpunkt des
Meteorendes bei 356 km. Für den Meteorstart wurden sogar die Werte 329 km und
523 km errechnet. Wenn man die Angaben zu den Fußpunkten auf einer Karte abzirkelt
so zeigt sich, dass der Meteor nördlich von Algier gestartet sein muss und etwa
auf halben Weg zwischen Cartagena und Algier mitten auf dem Mittelmeer verloschen ist.
Wenn man die Fallrichtung nach Westen verlängert trifft man zufällig exakt auf den
Calar Alto. Dies deckt sich gut mit den Fotos. Denn wenn man auf den Mitronbildern
vom Radiant aus über den Meteor eine Linie bildet und diese verlängert, so schneidet
diese Achse den Horizont fast exakt im Osten. Durch diese einfache Prüfung lässt sich zeigen,
dass die Berechnungen nicht weit von der Wahrheit entfernt sein können.
Overlay der Meteoraufnahmen mit einer Sternkarte. Das Bild vom Calar Alto wäre
überstrahlt gewesen, deswegen wurde ein weißer Balken eingezeichnet.
Die direkte Flugrichtung auf den Calar Alto führte dazu, das beim Eintritt das Licht auf
einer relativ kurzen Spur konzentriert wurde. Bei einer höheren Winkelgeschwindigkeit
hätte die Mintron trotz ihrer hohen Empfindlichkeit vermutlich kein Signal oberhalb von
130 km nachweisen können. Es trafen also gleich mehrere glückliche Umstände zusammen.
Es ist schon verblüffend das man als Amateur mit einfacher Ausrüstung durch Zufall
einen Beitrag zur aktuellen Forschung liefern kann. Leider wird es in den kommenden
Jahren schwierig sein das seltsame Meteorleuchten jenseits der
130 km-Grenze genauer zu analysieren. Feuerkugeln sind sehr selten und ihr Fall nicht planbar.
So konnte 1999 eine britisch-kanadische Expedition in Israel die Beobachtungen nicht bestätigen
(2), während das Team um Pavel Spurny 1999 in Spanien und 2001 in den USA einige
weitere Beispiele finden konnte (3). Mittlerweile ist es auch gelungen bei den Perseiden
einen Meteor und bei den Eta-Aquariden zwei Meteore mit 150 km nachzuweisen.
Die Rekordhöhen der Leoniden wurden jedoch nicht erreicht.
1.Pavel Spurny, Hans Betlem, Klaas Jobse, Pavel Koten, Jaap van't Leven:
New type of radiation of bright Leonid meteors above 130 km. Meteoritics & Planetary Science (2000)
leonid.arc.nasa.gov/leo00.pdf
2.Brown, P., Campbell, M.D., Hawkes, R.L., Theijsmeijer, C. and J. Jones., 2002.
Multi-Station electro-optical observations of the 1999 Leonid meteor storm, Planetary ad Space Science, 50, 45-55.
http://www.astro.uwo.ca/~pbrown/documents/pss-multi-station-leonids.pdf
3.Pavel Spurny, Meteors at very high altitudes - what we know new from our observations?
planetb.sci.isas.ac.jp/~avell/2002_Leonid_WS/abstracts/pspurny.html
4.Koten P., Spurny P., Borovicka J., Stork R.
Extreme beginning heights for non-Leonid meteors
In: Proccedings of the Meteoroids 2001 Conference. Swedish Inst. Space Phys.,
Kiruna. ESA SP-495, pp. 119--122 (2001)
http://www.irf.se/Meteoroids2001/program/Session1.html
Hier noch die Tabelle mit den von Jürgen Michelberger ermittelten Werten
Beobachtungsort A
Calar Alto
Beobachtungsort B
Tarbena
Zeitzone (Beobachtungsorte)
1
(positiv = östlich)
Datum Meteor (Beobachtungsorte)
19.11.2002
Dienstag
Zeit Meteor (Beobachtungsorte)
2:36:00
Datum / Zeit Meteor (UT)
19.11.02 1:36
Dienstag
Sternzeit in A
5:17:17
Sternzeit in B
5:27:15
Geografische Länge A [DEG]
-2,602
(positiv = östlich)
Geografische Breite A [DEG]
37,224
Höhe üNN A [m]
1000
Geografische Länge B [DEG]
-0,108
(positiv = östlich)
Geografische Breite B [DEG]
38,711
Höhe üNN B [m]
696
Erdradius [km]
6370,018
Parallaxen-Basisstrecke (kürzeste
Entfernung A <--> B) [km]
274,089
Höhe von B über dem A-Horizont [DEG]
-1,296
Höhe von A über dem B-Horizont [DEG]
-1,169
Azimut von B von A aus beobachtet [DEG]
52,136
Azimut von A von B aus beobachtet [DEG]
233,671
Meteor Anfang
Meteor Bild 8
Meteor Ende
Rektaszension Meteor von A
aus [DEG]
159,410
160,310
161,850
Deklination Meteor von A aus
[DEG]
13,080
11,450
8,610
Rektaszension Meteor von B
aus [DEG]
137,170
132,310
122,340
Deklination Meteor von B aus
[DEG]
-0,620
-7,160
-19,670
Parallaxenwinkel der
Meteorbeobachtungen [DEG]
25,961
33,500
48,094
Azimut Meteor von A aus [DEG]
85,305
86,145
87,579
Horizonthöhe Meteor von A aus
[DEG]
15,687
14,022
11,123
Azimut Meteor von B aus [DEG]
113,864
122,726
139,256
Horizonthöhe Meteor von B aus
[DEG]
25,899
24,492
20,365
Direkte (kürzeste) Entfernung
A ---> Meteor [km]
557,2
468,1
367,1
Direkte (kürzeste) Entfernung
B ---> Meteor [km]
376,0
298,9
223,5
Entfernung A ---> Fußpunkt
des Meteors [km]
522,8
445,4
355,8
Entfernung B ---> Fußpunkt
des Meteors [km]
329,4
266,6
206,9
Meteorhöhe am Fußpunkt üNN
[km]
173,7
130,3
81,9
Geografische Breite des
Meteorfußpunkts
37,462
37,387
37,291
Geografische Länge des
Meteorfußpunkts
3,306
2,431
1,418
Strecke
über der Erdoberfläche, die der Meteor überstreicht [km]
167,9
("gebogen" entlang der
Erdoberfläche)
Bahnlänge des Meteors in der
Atmosphäre [km]
194,3
Aufleuchtdauer bei einer
angenommenen Geschwindigkeit von 71 km/s [s]
2,736
---------------->
Real: 17,5 Frames mit je 0,16 s
2,8
s
Mitte Bild X_EXPO4059 bis Ende ...76
---> Geschwindigkeit
69,3864588
km/s
Strecke über der
Erdoberfläche, die der Meteor (Anfang bis Mitte) überstreicht [km]
77,7
Bahnlänge des Meteors (Anfang
bis Mitte) in der Atmosphäre [km]
90,6
Aufleuchtdauer bei einer
angenommenen Geschwindigkeit von 71 km/s [s]
1,276
---------------->
Real: 8 Frames mit je 0,16 s
1,28
s
Mitte Bild X_EXPO4059 bis Mitte
...67
---> Geschwindigkeit
70,8004014
km/s
Strecke über der
Erdoberfläche, die der Meteor (Mitte bis Ende) überstreicht [km]
90,1
Bahnlänge des Meteors (Mitte
bis Ende) in der Atmosphäre [km]
103,7
Aufleuchtdauer bei einer
angenommenen Geschwindigkeit von 71 km/s [s]
1,460
---------------->
Real: 9,5 Frames mit je 0,16 s
1,52
s
Mitte Bild X_EXPO4067 bis Ende ...76
---> Geschwindigkeit
68,1957708
km/s
Scheinbare Bahnlänge des
Meteors am Himmel von A [DEG]
5,07
oder
Scheinbare Bahnlänge des
Meteors am Himmel von B [DEG]
23,95
Real: 10,5 Frames mit je 0,16 s
1,68
s
Mitte Bild X_EXPO4067 bis Ende ...77
Eintrittswinkel über
Bahnanfangspunkt (Fußpunkt C)
28,95
---> Geschwindigkeit
61,7009355
km/s
Eintrittswinkel über
Bahnendpunkt (Fußpunkt D)
27,44
Anmerkung:
Es ist nicht klar, ob der 2. Teil der Flugbahn in Bild ...76 oder ...77
endet. Die Koordinaten
wurden aus Bild ...77
ermittelt, es könnte jedoch sein, dass diese Position bereits in Bild
Die Meteorspuren von A und B treffen
nach hinten verlängert jeweils den Radianten mit den Koordinaten:
Rektaszension [DEG]
154,50
Deklination [DEG]
21,50
Diese Grafik verdeutlicht die Lage
der in Jürgen Michelbergers Tabelle genannten
Bezugspunkte.
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