Mars 2016 I

Trotz des niedrigen Horizontabstands gelang es ausreichend Bilder für ein Karte zusammenzutragen.

Die Karte ist qualitativ weit unter den Möglichkeiten die es in südlichen Ländern gegeben hätte, doch für Deutschland kann man mit dem Ergebnis zufrieden sein.

Aus der Karte wurde eine Rotationsanimation gerechnet:

Im Juli war der Mars nur noch 15 Bogensekunden groß. Dennoch gelangen ein paar Fotos die reichlich Strukturen zeigten.


Am 4.7. lag wieder Olympus Mons im Kameragesichtsfeld. Leider waren diesmal keine Wolken zu erkennen

Auf dem Bild sind 2 Marskrater zu sehen. Schiaparelli im Sinus Meridiani und Huygens in der Großen Syrte.

Im April/Mai war der Mars am größten....und doch war er schwer zu fotografieren. Nur in 2 Nächten waren Aufnahmen möglich und da war das Seeing schlecht.

Am 21. und 22.4.2016 war das Seeing in München ungewöhnlich gut, so das trotz der Horizontnähe der Planet Mars fotografiert wurde.
 

Bei 14 Bogensekunden Durchmesser waren schon einige Strukturen zu erkennen.

Auf dem Roten Planeten waren viele Wolken zu sehen. Bei Olympus Mons stauten sie sich am Hang, während der Gipfel über die Wolken hinaus ragt.

Zahlreiche weitere Strukturen sind auf dem folgenden Bild markiert.

Die 3 Tharsis-Vulkane sind nicht eindeutig zu identifizieren. Der Vergleich mit einer Simulation aus HNS zeigt jedoch links unterhalb von Olympus Mons eine weitläufige Struktur die auf den Raumsondenaufnahmen nachvollziehbar ist, während sie im MarspreviewerII nicht angezeigt wird. Bei Arcadia handelt es sich um eine Erhebung vulkanischen Ursprungs die nicht zu den 3 Tharsis-Vulkanen zählt. Die Nordpolkappe ist weitgehend abgeschmolzen.

Am 6.4.2016 entstand das erste Marsfoto der Saison. Über den Elysium-Vulkanen waren Wolken zu sehen.

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