2. What do we need? 

gauche.gif


The moon is a good test-object for our technique:



A Test with a cheap filter for less than 200 Euro at the lunar eclipse 2015.


Die Mondatmosphäre liefert in Mondnähe das stärkste Signal. Für das Experiment wurde daher ein kleines Teleskop mit 432mm Brennweite verwendet. Insgesamt ist die Mondatmosphäre jedoch über mehr als 5 Mondradien nachweisbar. Daher könnten beim nächsten mal auch Experimente mit einem Fotoobjektiv interessant sein.

Lunar eclipse 2015:


Der Mond war blendend hell und erschien durch die Erdnähe ungewöhnlich groß. Während der Totalität wirkte der Kernschattenrand aschgrau, was die Fotos nicht wiedergeben. Mit dem freien Auge glaubte man eine graue Sichel auf der roten Mondscheibe zu sehen. Im 15x70 stand der Mond in einem sehr reizvollen Sternfeld und bot eine prachtvollen Anblick.

 448 Bilder wurden digital zusammengesetzt, um ein Startrail zu erstellen.

Alle Bilder hatten die gleiche Belichtungszeit von 20 s. Dadurch zeigt der Startrail die reale Helligkeitsänderung.


Das Problem ist jedoch die Mond-Atmosphäre vom immer noch starken Rest-Streulicht zu unterscheiden. Die Idee war den Mond wechseln im Licht von NaII und OIII aufzunehmen und die Bilder von einander zu subtrahieren. Die NAII-Linie liegt bei 589nm und die OIII Linie bei 501nm. Bei dem geringen Abstand sollte die Streuung in der Erdatmosphäre ähnlich sein.

Neben dem günstigen NA-Filter stand noch ein ausgedienter Filter mit engerer Bandbreite zur Verfügung (Danke Frank). Leider lag der Filter altersbedingt nicht mehr auf der Linie. Wenige Stunden vor der Beobachtung wurde er auf einem Toaster ein letztes mal durchgeheizt in der Hoffnung das noch etwas zu retten ist. Es war geplant ihn vor der Fotografie ein weiteres mal mit einer Kerze zu erwärmen und die Lage der Linie mit Kochsalz in der Flamme zu testen. Wegen des stürmischen Windes war dies jedoch nicht möglich und der Filter wurde ohne ein zweites Aufbacken verwendet.

Das Streulicht des Mondes ändert seine Orientierung während er durch den Erdschatten wandert. Ideal wäre die zeitgleiche Parallelbeobachtung mit 2 Kameras. Es stand jedoch nur eine Kamera mit einem Filterrad zur Verfügung. Die OIII-Bilder vor und nach einer NaII-Aufnahme wurden gemittelt um die Veränderung zu kompensieren. Während des Eintritts wurde mit dem breiten 7nm Filter gearbeitet. Es stellte sich heraus das der OIII-Filter an der hellen Mondkante stärker streut als der NaII-Filter. Im Differenzbild ist lediglich nahe des Mondnordpols ein Signal zu sehen.





Beim Austritt kam der alte Schmalbandfilter zum Einsatz. Diesmal gab es ein Signal über dem südöstlichen Kontinent, das andeutungsweise auch mit dem breiten Na-Filter bestätigt werden konnte.


Das Signal könnte real sein. Um ein Filterartefakt sicher auszuschließen zu können, würde jedoch eine zweite Aufnahme mit einem um 90 Grad gedrehten Filter benötigt. So bleibt der Nachweis eine unsichere Sache, doch es wurde einiges gelernt, was bei weiteren Experimenten nützlich sein könnte. Leider gibt es für Europa in den nächsten Jahren keine gut sichtbaren Mondfinsternisse. Für einen zweiten Versuch wird eine Reise erforderlich sein.


In der Morgendämmerung fand die Mofi einen fantastischen Abschluss, als der Vollmond am Rand des Erschattens unterhalb des Venusgürtels stand. Die Geometrie einer Mondfinsternis wurde nocheinmal sichtbar.


I had clear results. The cheap 10nm filter don´t meets the effords..... A new idea was to use a solar filter:

 


The Full Width at Half Maximum is omly 0,05nm. That´s very small....but it´s only a solar filter and not optimized for
lunar atmospheres. The small
Full Width at Half Maximum needs a complex technique which produces Ghosts and scattering:




The first filter was too wide and the second filter was too small - Let´s see what the professionals use:






Even at the moon the team at the Boston universty get great results!


If it´s possible to get 2 suitable filters with less than 2nm at off-band and  589.1nm the next chance for a test at a lunar eclipse will be at 20 January:
 



2. What do we need?
-two filters with less than 2nm Full Width at Half Maximum. One at the Sodium line 589.1nm and one off line
-a trip to the southern hemisphere
-a suitable telescope with minimum 10cm diameter (more is better) which can reach the horizon.

-a few weeks of my holliday
-some time for tests at the moon




gauche.gif



Hauptseite

Mondfinsternis am 15.6.2011

http://cdsads.u-strasbg.fr//full/1995ApJ...443..371S/0000386.000.html?high=55e0ae7a6a17548




zurück zur Photogalerie