Die Mondfinsternis vom 16.5.2003
Die Mondfinsternis vom 16.5.2003 fand zum größten Teil in der
Dämmerung statt. Kurz nach Beginn der Totalität ging der Mond unter.
Trotzdem war das Ereignis im süddeutsche Raum bestens zu verfolgen.
Die gezeigten Aufnahmen entstanden unweit des
Taubenbergs etwa 35 km südöstlich von München.
Dank der extrem guten Horizontsicht, war
der Mond bis zum Beginn der Totalität im
7x50 Feldstecher gut zu erkennen.
Sogar der rote Schein des Erdschattens war
noch kurz vor Sonnenaufgang sichtbar.
Das Bild war dramatisch. Der rote Mond
stand nur knapp über den schneebedeckten Alpengipfeln.
Selbst nach einem halben Duzend Mofis,
hatte diese Szene doch ihren ganz besonderen Reiz.
Mit einem 200 mm Tele passten Alpen und Mond gleichzeitig
ins Kameragesichtsfeld
Der Mond durchlief etwas versetzt den Erdschatten. Dies war auch an der Schatten-Krümmung
auf dem Mond recht gut zu verfolgen.
Aus der Schatten-Krümmung läßt sich der Durchmesser des Erdschattens
mit etwa 3 Monddurchmessern bestimmen. Da der Umfang unseres Planeten schon in der Antike bekannt war,
konnte so schon damals die Größe
des Mondes und damit auch seine Entfernung recht gut abgeschätzt werden.
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