Rimae Cauchy und Rillen bei Gutenberg-G und in der Wallebene Janssen am 11.10.2006
In der Nacht vom 10.10. auf den 11.10.2006 sind bei mäßigen Seeing
einige Testbilder vom Mond mit dem 80cm Spiegel der VSW München entstanden.
rechts unten ist der Vulkan Omega-Cauchy mit Caldera zu sehen.
Das erste Saturnfoto nach der oberen Konjunktion 2006 litt unter dem geringen Horizontabstand.
In der Nacht vom 12.10. auf den 13.10.2006
gelangen bei phasenweise guten Seeing einige weitere Mondbilder.
Trotz des eher ungünstigen Sonnenstands
war es erstmals möglich die Rille auf dem Talboden des
Alpenquertals zu fotografieren
Gutes Licht hatte in dieser Nacht das Rillensystem um die Krater Hadley und Bradley.
Nahe des rechten Endes der Rima Hadley befindet sich der Landeplatz von Apollo 15.
Oberhalb der Rima Bradley sind einige flache Rillen zu sehen, die nur
bei einem günstigen Schattenwurf sichtbar werden.
Zu den bekanntesten Rillen gehört die Rima Hyginius. Auf dem Bild ist der
flache Übergang zur Rima Aridaeus zu erkennen.
Die Aridaeusrille durchläuft mehrere Gebirge.
Normalerweise werden ältere Formationen
von jüngeren Formationen ausgelöscht. Doch hier stellt sich die Frage: was gab es zuerst
und warum sind Rille bzw. Gebirge nicht überprägt worden?
Zu den bekanntesten Mondkratern zählt Clavius. Sein Boden ist von zahlreichen Sekundärkratern bedeckt.
Am hellen Mondrand waren einige schöne Berge zu sehen. Sie gehören zum Ringwallsystem
des Mare Orientale und sind auch bei Sonnenfinsternissen leicht zu identifizieren.
Wie bei allen Mondbergen ist die Steigung relativ flach.
Zur Orientierung ist unten rechts die Wallebene Crüger markiert.
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