Aufnahmen auf chemischen Film, Namibia 2003
Der Schwerpunkt der in Namibia entstandenen Astroaufnahmen lag zwar im digitalen Bereich,
doch in den Nächten in denen der Wind nicht allzusehr störte, wurde nebenbei
auch noch eine mechanische Kamera nachgeführt. Hauptziel war die Erstellung eines Milchstraßenmosaiks
Doch auch einige Stimmungsaufnahmen
ohne Nachführung sind entstanden.
Sonnenuntergang in Namibia. An einigen Tagen hatten wir
bei sehr ruhiger Luft starken Dunst, so dass der Sonnenuntergang eher an den Ruhrpott
erinnerte.
Polstrichspuraufnahme mit Dämmerung. Die breite rote
Strichspur am linken Bildrand wurde durch den Tarantelnebel verursacht!
Brennweite: 50 mm, Film: E200 (640ASA)
Polstrichspuraufnahme mit Magellanschen Wolken.
Brennweite: 28 mm, Film: E200 (640ASA), Dauer: ca. 1,5 Stunden.
Strichspuraufnahme mit Mond über einem Arkazienbaum.
Strichspuraufnahme mit Mond und 17-Zöller.
Der zunehmende Mond störte die Beobachtungen in der 2. Urlaubswoche.
In der klaren Wüstenluft war das sekundäre Licht sehr gut zu sehen.
Die Orientierung des Mondes entspricht dem realen Anblick am Himmel!
Da wir uns südlich des Äquators befanden, lag die Südspitze der Sichel etwas höher.
An den Mondpolen wurden die Spitzen einiger
abseits stehender hoher Mondberge beleuchtet.
Sobald der Mond verschwunden war, begannen die Milchstraßenaufnahmen.
Dieses Foto des Milchstraßenzentrums ist mit einem Fisheyevorsatz bei
einer effektiven Brennweite von 13mm entstanden. Rechts sind die Sternbilder
Adler, Schütze(Teapott) und Scorpion eingezeichnet.
Milchstraßenzentrum mit Lagunennebel (oben) und
Katzenphotennebel (unten).
Brennweite: 50 mm, Film: E200 (1000ASA), Dauer: 20min
Die Milchstraßenmosaike die mit 55mm Brennweite entstanden sind,
können hier aus Platzgründen nur
mit eingeschränkter Auflösung präsentiert werden.
Diese Milchstraßenaufnahme ist mit 28mm am Morgenhimmel entstanden.
Die große rote Aufhellung in der Bildmitte ist der Gum-Nebel ein gewaltiger Supernovaüberrest.
Neben dem Gum-Nebel ist am unteren Bildrand Eta Carina zu sehen.
Der Nebel stand während unseres Besuchs nah am Horizont. Rechts
eine Ausschnittsvergrößerung.
Orion mit Barnards Loop. In der Milchstraße sind
von oben nach unten NGC2174, Weihnachtsbaum, Rosettennebel und IC2177
zu sehen.
Ein Highlight waren die Magellanschen Wolken. Die rote Farbe am unteren Bildrand
ist auf Airglow zurückzuführen.
Brennweite: 50 mm, Film: E200 (640ASA)
Neben der Großen Magellanschen Wolke steht das kleine Sternbild ´Tafelberg´.
Es besteht nur aus schwachen Sternen und ist nicht leicht zu sehen.
Echte Tafelberge sind in Namibia leichter zu finden. Hier ein Foto vom
2347m hohen Gamsberg.
Die Große Magellansche Wolke mit einem 135mm Teleobjektiv.
Mehr als ein Dutzend kleiner Wasserstoffnebel sind zu erkennen.
Jeder war im Teleskop ein Topobjekt.
Ausschnittsvergrößerungen der HII-Regionen
aus einer 135mm Teleaufnahme.
Auch die kleine Magellansche Wolke besitzt mehrere HII-Regionen.
Links oben ist der Kugelsternhaufen 47-Tucan zu sehen.
Der Kugelsternhaufen 47-Tucan kann sogar mit einem 135mm Tele
aufgelöst werden!
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