Neptun




Der äußerste Planet ist im Teleskop nur noch als kleines strukturloses blaues Scheibchen zu erkennen. Immerhin kann der Riesenmond Triton bei guten Bedingungen schon mit einem 12 Zoll Teleskop beobachtet werden. Für die Fotografie ist sogar noch weniger Öffnung ausreichend.
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Wenn man Neptun in einigen Tagen Abstand beobachtet kann man die Bewegung des sonnenfernsten Planeten recht gut erkennen. Dazu reicht eine einfache Digitalkamera. Für die untere Animation wurde ein altes 50mm Fotoobjektiv mit einer DSI-3 kombiniert. Bei 4 sek Belichtungszeit war keine Nachführung notwendig.
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Die Identifizierung des Planeten ist mit jeder Planetariumssoftware möglich.
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Strukuren auf der Neptunscheibe aufzulösen ist mit Amateurmitteln sehr schwierig. Indirekt soll dies aber über die Photometrie möglich sein. Neptun besitzt sporadisch helle Wolken die einen Rotationslichtwechsel verursachen. Der Versuch mit der DSI und einem 50mm Objektiv zeigte zunächst eine vielversprechenden Kurve.
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Beim Check gegen Vergleichsterne erwies sich die Helligkeitschwankung jedoch als nicht signifikant. Sie liegt deutlich im Fehlerbalten von ca 0,1 mag.
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Auch der Zwergplanet Pluto besitzt einen großen Mond. Der ist allerdings sehr schwer zu fotografieren da er immer sehr nah am Mutterkörper steht. Auf der unteren Aufnahme ist er grenzwertig als Beule zu erahnen.
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