Beobachtungsnacht 28./29.11.2014



Im November 2014 gab es in Süddeutschland kaum Beobachtungsmöglichkeiten. Das Alpenvorland lag fast ständig unter einer Hochnebeldecke und auch auf den Bergen war das Wetter nicht optimal. Exkursionen an den beiden letzten Novemberwochenenden wurden durch Nebel und Cirren getrübt.
So waren die Bedingungen in der Nacht vom 28. auf den 29.11. sehr bescheiden. Durchziehende dünne Wolken beschränkten die Sicht.
Eine Reihenaufnahme wurde kurz vor Mitternacht gestartet. Der Mond war grade untergegangen. Im Video ist die Bewegung der Sterne über 6 Stunden zu sehen. Am Ende ist das Zodiakallicht zwischen den Wolken zu erkennen.

4 Meteore wurden auf dem Video gesichtet.
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Mit dem 13 Zoll Dobson wurde versucht die Supernova ASASSN-14iu in NGC 2771 aufzuspüren. Sie wurde 6 Wochen zuvor entdeckt und soll Ende November eine Helligkeit von 14,6 mag besessen haben.
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Leider lag die die Supernova nur eine Bogensekunde vom Kern der Galaxie entfernt. Bei 187fach war nichts zu entdecken. Bei 375fach war der Kern der Galaxie klar als Aufhellung zu sehen, doch die Supernova war nicht vom Kern zu trennen.

Mit einem 72mm Refraktor ist parallel ein Foto entstanden. Auch hier ist die Supernova nicht vom Kern zu lösen.
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NGC2771 liegt innerhalb einer kleinen Galaxiengruppe mit 4 NGC-Objekten. Neben NGC2771 waren NGC2767 und NGC2769 im 13 Zöller sofort zu erkennen. NGC2769 ist mit 12,5mag das hellste Objekt des Trios. Die Galaxie war leicht als spindelförmige Edge-On zu identifizieren. NGC2762 wird mit 15,7mag angegeben und wurde visuell nicht gesichtet.
Ein Vergleich mit dem POSS-I aus den 50er Jahren zeigt neben den 4 Galaxien am oberen Bildrand einen schnell laufenden Stern. Vermutlich ist es ein Doppelstern dessen schwächer Komponente zudem den Positionswinkel geändert hat.
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Neben NGC2771 wurde auch versucht GK Persei aufzunehmen. Dieser Rest einer Nova aus dem Jahre 1901 war auf dem POSS-II aus den 70er Jahren noch klar zu erkennen. Auf dem Foto mit dem 72mm Refraktor ist er nicht zu finden.
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Auch wenn im Oktober und November durchgängig klare Nächte fehlten, gab es doch hin und wieder einige Stunden in denen vom Balkon durchziehende Wolken dokumentiert werden konnten. Die Videos dienen der Suche nach Feuerkugeln. Bislang wurde jedoch kein Exemplar gefunden.




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