Die Polarlichtnacht vom 29.10.2003

Ende Oktober 2003 bildeten sich auf der Sonne zwei außergewöhnlich große Fleckengruppen. Sie sorgten für einige Sonnenflares, die zu den stärksten des letzten 11-Jahreszyklus gehörten. Dank der günstigen Ursprungsposition nahe der Sonnenmitte bewegten sich die abgelösten Sonnenteilchen direkt auf die Erde zu und verursachten über mehrere Nächte eine starke Polarlichtaktivität.
In ganz Deutschland glühte der Himmel in roten und grünen Farben.
pol1103g.gif Dieses Bild entstand mit einem 28mm Weitwinkel + Fisheyevorsatz. Bei Blende 5,6 wurde jeweils 1,5 min auf E200 (640 ASA) belichtet. Das Gesichtsfeld entspricht etwa 130 Grad.

pol1103h.gif Meist haben die in Deutschland sichtbaren Polarlichter eine rote Farbe. Diesmal waren auch leuchtende grüne Wolken zu sehen. Die Bilder dieses Animaded-Gif sind mit einem 28mm Weitwinkel entstanden.

pola1103f.jpg Auf dieser Einzelaufnahme sind vertikale Strukturen zu erkennen. Sie werden durch die Linien des Erdmagnetfeldes verursacht.


Während die meisten meiner Aufnahmen falsch belichtet waren sind Björn Hamann einige exzellente Aufnahmen gelungen.
polbh17.jpg Björn arbeitete u.a. ebenfalls mit einem Fisheyevorsatz. - Rundherum ein loderner Flammenvorhang

polbh1.gif polbh2.gif Die Bewegung der grünen Wolken ist auf diesem Animated-Gif gut zu erkennen.

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polbh13.jpg bhpolb08.jpg bhpolb11.jpg bhpolb13.jpg Auch mit seiner Digitalkamera ´Casio QV-3500EX´ gelangen Björn ein paar phantastische Aufnahmen.

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Zwei Tage nach dem Spektakel gelang durch eine Wolkenlücke noch ein Foto der beiden verantwortlichen Sonnenfleckengruppen.



Die Polarlichtnacht vom 20.11.2003


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Drei Wochen nach dem ersten Polarlichtfeuerwerk, stürmten erneut rote Wolken über den Himmel. Die hier gezeigten Bilder entstanden mit einem 28mm Weitwinkelobjektiv mitten in der münchener Innenstadt.
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Parallel zun den chemischen Aufnahmen wurde versucht das Geschehen mit einer Webcam festzuhalten
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Die in den Animated-Gifs eingebundenen Aufnahmen sind mit einer ToUCam740 mit Originalobjektiv entstanden. Es wurden jeweils 200 Rohbilder a 0,2 sec per Giotto gemittelt. Nach Darkframe und Flatfieldkorrektur wurde lediglich der Kontrast noch etwas angehoben.
Die linke Animation zeigt ein Polarlicht das am 20.11.03 um 22:15 MEZ am östlichen Horizont aufleuchtete. Die rechte Animation zeigt ein Polarlicht das sich 5 min später am Nordhorizont entwickelte.


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