Reflektionsnebel
Reflektionsnebel
mit der Mintron klicken.
Das Universum wird von 2 Farben dominiert, dem Rot der Wasserstoffnebel
und dem Blau der massereichen jungen Sterne. Zwischen beiden
Objektarten gibt es einen engen Zusammenhang.
Ohne Gasnebel würden keine neuen Sterne entstehen, ohne neue
Sterne würden die Gasnebel nicht beleuchtet und blieben unsichtbar.
Die galaktischen Gasnebel bestehen zu ca. 70% aus Wasserstoff. Der Rest
ist zum größten Teil Helium.
Nur etwa 1% besteht aus Staub. Doch bei der Entwicklung von neuen
Sonnensystemen, enstehen aus diesem einem Prozent,
die Planeten mit fester Oberfläche!
Wie es dazu kommt, daß sich der Staub unabhängig vom Stern
in kleinen Kugeln konzentriert, ist noch nicht vollkommen geklärt,
doch scheint es so zu sein, daß Stern- und Planetenentstehung
zeitlich etwas versetzt erfolgen. Dies zeigt sich auch bei einigen
jungen Sternhaufen. Bei Ihnen sind auch noch dann blaue Staubnebel zu
sehen, wenn die roten Wasserstoffnebel längst durch
Sternentstehungsprozesse aufgezehrt worden sind. Sehr gut sichtbar ist
dies beim oben abgebildeten Sternhaufen der Plejaden (40kb).
Ein Sternentstehungsgebiet, in dem die Trennung von
Gas und Staub schon erkennbar ist, aber noch nicht abgeschlossen werden
konnte, heißt IC405 (84 kb).
In den blauen Regionen dominiert schon der Staub, in den roten noch der
Wasserstoff.
Ein weiteres Gas/Staub-Nebel-Pärchen mit schönen Farbkontrast
ist der Trifid-Nebel.
Seinen Namen erhielt er nach der 3-Teilung seiner HII-Region, die auch
visuell
gut zu erkennen ist.
Der offene Sternhaufen NGC2264 zählt zu den typischen
Feldstecherobjekten.
Bei kleiner Vergößerung gleicht die Sternformation einem
langgestreckten Dreieck. Mit
etwas Phantasie kann man darin einen Weihnachtsbaum erkennen. Der
Fuß wird dabei vom hellsten
Stern gebildet. Im 'Geäst' ist schon mit kleineren Teleskopen ein
blauer Reflektionsnebel zu entdecken.
Der über dem ganzen Sternhaufen verteilte Wasserstoffnebel ist
dagegen kaum sichtbar. Die Tannenspitze wird
vom bekannten Kegelnebel gekrönt.
Mit der Anschaffung
einer Mintron-CCD-Kamera eröffnete sich die Möglichkeit
zahlreiche weitere Reflektionsnebel zu beobachten.
Reflektionsnebel mit der
Mintron klicken.
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