Sölden 2020
Von den Burggesprächen ging es weiter zu einer
gemeinsamen
Beobachtungstour
in Sölden. Da Wetter war leider schlecht, so das tagsüber
nicht geschlafen sondern
gewandert werden mußte.
Die Wohnung war gemütlich und sie Stimmung trotzdem gut.
Erst am Abreisetag wurde das Wetter besser. So wurde auf dem
Rückweg im `Ötzi-Dorf´ Station gemacht. Dort werden die
Fundumstände und Forschungsergebnisse zur Gletschermumie
erklärt.
Zu sehen sind originalgetreue Repliken seiner Mütze, Schuhe,
Zunderschwamm, Grasmantel und Rückentrage.
Daneben werden steinzeitliche Fertigungstechniken erklärt. Feuer
machen. Keramik brennen, Brot backen.
Die Schüsseln unterlagen einer
´Evolution´. Zunächst wurden nur Holzscheite mit
glühender Kohle ausgehöhlt und später abgerundet. Am
Ende stand die Keramik mit der man auch Kochen konnte.
Interessant war die mehr-zackige Harpune mit der die inzwischen
nachgezüchtete Ur-Forelle´ gejagt wurde.
Auch ein Hünengrab war aufgebaut.
Im Museum wurden die Forschungsergebnisse präsentiert. Ötzi
gehörte zur Oberschicht. Nach seinem Mageninhalt hatte er gut und
abwechslungsreich gegessen. Vielleicht war er ein Schamane. Dafür
sprechen seine Ausstattung mit Heilpilzen und seine
Akupunkturkenntnisse.
Gegen den Wurmbefall hatte er Holzkohle gegessen.
Ötzis Vater war ein Zugereister aus dem nahen Osten. Seine
Augenfarbe war braun. Nachkommen gibt es nur wenige. Am ehesten finden
sich seine Gene auf Korsika und Sardinien.
Die Finder hatten noch ein Bild in ihrem Fotoapperat und konnten eine
Aufnahme der Fundsituation machen, die später von großen
Wert gewesen ist.
Ötzi lag in einer Grube daher sind die Fundstücke auch nicht
vom Eis weggetragen worden.
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