Sonne 1.9.2006 + Polarisationsexperimente




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In den Flaregebieten der Sonne soll das Licht durch die starken Magnetfelder deutlich polarisiert sein. Der Versuch dies mit dem PST nachzuweisen gestaltete sich unerwartet schwierig. Auch im PST selbst wird das Licht polarisiert, so dass es nicht reicht, den Filter hinter dem PST zu rotieren. Der Filter muss vor dem PST montiert und die komplette Einheit im Okularauszug gedreht werden. Am 29.8. (unten) und 1.9.06 (oben) wurden 2 Serien erstellt, bei denen je 4 Aufnahmen mit 45 Grad Winkeländerung entstanden sind. Beim längeren Betrachten der Animation entsteht der Eindruck, dass der maximale Kontrast der einzelnen Filamente der jeweiligen Filterstellung zu folgen scheint. Ob dies allein auf die Polarisation zurückzuführen ist, war nicht zu klären. Es könnte auch ein Schmutzeffekt sein, der durch die Rotation des Etalons entsteht.
Durch Zufall wurde entdeckt, das mit dem Polfilter auch lästige Reflexe ausgeschaltet werden können. Das zuweilen störende Phänomen des doppelten Sonnenrandes läßt sich damit prima beseitigen.

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Nebenbei wurde auch eine kleine Protuberanz fotografiert:
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Ein Vergleich zwischen Visuell und H-Alpha-Licht
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