Sonne am 29. und 30. September 2006

In der Regel ist in München bei der H-Alpha-Beobachtung das Seeing der begrenzende Faktor. Meist ist die Luft so schlecht das Brennweiten mit mehr als 2m kaum lohnen. Doch am 30.9. war die Luft phasenweise sehr ruhig, - da ging mal was. Große Protis gab es an dem Tag zwar nicht, doch viele kleine Ausbrüche mit schönen Strukturen.
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Die obige Protuberanz zeigte rasche Veränderungen. Die Aufnahmen der folgenden Animation liegen nur 2 min auseinander.

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Die besten Bedingungen herrschten zwischen 11:00 und 12:00 UT.
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Nach 12:00 UT nahm die Luftunruhe deutlich zu.
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Seit Mitte September ist die Sonne vom heimatlichen Balkon aus nicht mehr sichtbar. Am 29.9.2006 wurde darum der PST-Umbau hinter den 7 Zoll Refraktor der VSW München montiert. Es gab mehrere kleine Protuberanzen. Darunter ein pyramidenförmiges Exemplar dessen Veränderung über längere Zeit verfolgt wurde.
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Es ist immer wieder erstaunlich, wie sich auf den ersten Blick statisch wirkende Protis doch innerhalb von Minuten verändern.
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Nachfolgend der Vergleich eines Summenbildes mit der Bearbeitung eines einzelnen Rohbildes.

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Links bearbeitete Version, rechts Raw.
Durch die Bewegung innerhalb der Gasausbrüche kommt es bei einer mehrminütigen Webcamserie schon zu einer deutlichen Bewegungsunschärfe. Manchmal führt dies dazu, dass die bearbeiteten Summenbilder kaum besser sind als die Bearbeitung eines einzelnen Raw-Image.
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