Venus IR-Glow im Februar 2009



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EPSC Venus-Scan von E.F. Elliot


Im Februar 2009 öffnete sich erneut für 3 Wochen ein Beobachtungs-Fenster um bei 1010nm auf die Venusoberfläche zu blicken. Wegen der ungünstigen Lage am Westhorizont war es in München nur zu Beginn der Beobachtungsphase möglich zwei Messungen durchzuführen. Die Bedingungen waren am 25.2. und 28.2. lediglich suboptimal. Das Seeing war zwar OK doch durchziehende Wolken erschwerten die Aufzeichnung. Verwendet wurde wie 2007 eine Watec-Kamera mit einem RG1000-Filter bei einer Belichtungszeit von 1,28 Sekunden. Schon auf den Rohbildern war die dunkle Seite gut zu erkennen. Das folgende Bild zeigt die Bearbeitung vom Summenbild über die Schärfung bis zur Kontrastanpassung und den Vergleich mit einer Radarkarte von Magellan.
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Mit Hilfe von Radarkarten der Sonde Magellan war es möglich die kleeblattförmige Struktur oben rechts als Beta-Regio/Asteria-Regio zu indetifiziert. Die auffälligste Übereinstimmung ist jedoch eine dunkle Rinne die sich von Norden nach Süden durchzieht. Bei -20 Grad Breite gibt es einen helleren Höhenrücken der sich gut wiederfinden läßt:
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Unten gibt es eine Kombikarte mit den Ergebnissen von 2007 und 2009:
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