Ausflug Violau 2011
Wie jedes Jahr gab es auch bei der Kometen und
-PlanetenTagung 2011
einen sonntäglichen Ausflug. Ziel war diesmal die berühmte Wieskirche.
Erbaut wurde die Wieskirche von 1745 bis 1754 von den Brüdern Johann Baptist und Dominikus Zimmermann. Die
Wallfahrtskirche ist dem Gegeißelten Heiland
geweiht, einer Statue, die 1730 von Pater Magnus Straub und Bruder
Lukas Schweiger im oberbayrischen Kloster Steingaden gefertigt wurde.
Ihren Ursprung nahm die Wallfahrt in die Wies am 14. Juni 1738,
als die Bäuerin Maria Lory in den Augen einer ihr übergebenen Figur des
„Gegeißelten Heilands“ einige Tropfen sah, die sie für Tränen hielt.
Schnell führten Gebetserhörungen und kleinere Wallfahrten zum Bildnis
des Heilands zum Bau einer kleinen Feldkapelle. Die Feldkapelle ist
noch heute im Aufgang zu sehen:
Wallfahrtsziel ist der Heilandsfigur die im
Hochaltar gezeigt wird. Die Figur ist auch anderswo in der Kirche zu
sehen
Der Pfarrer zeigte
während einer Kirchenführung
ein Bild der Bäuerin Lory. Sie bemerkte das Tränenwunder das zum
Ursprung der Wallfahrt wurde.
Danach trat der Organist ans Pult und kündigte
uns das Programm eines
kleinen Konzertes an in dem Werke von Bach, Albioni und eine
Bearbeitung der Europahymne zu hören waren.
Zum Ende des Konzertes durften wir auf die Orgelempore. Dort wurde das Instrument ausführlich
erklärt.
Von der Orgelempore hatte man einen schönen
Blick in das Kirchenschiff
Rocaille-Schmuck zeigte das die Wieskirche eigentlich eine
Rokokokirche ist.
An der Decke gibt es 4 Logen in denen bei Konzerten Trompeter stehen
können.
Bemerkenswert ist der Übergang von Plastik zu
Malerei an der Decke.
Hier am Fuss des Engels zu sehen.
Das Deckenfresko wurde in 2 Panos zusammengefasst:
Im Zentrum des Freskos steht der Heiland auf
einem Regenbogen. Er zeigt
mit einer Hand auf seine Seitenwunde und mit der anderen Hand auf die
Tür des Himmels.
Kleinere Fresken sind Heiligengeschichten
gewidmet:
Nach dem Besuch der Wieskirche ging es an den
bayrischen
Königschlössern vorbei zu einem kleinen Burgmuseum das sich mit der
Ruine Eisenberg beschäftigt.
Zu sehen sind allerlei Fundstücke die bei der Ruine ausgegraben wurden.
Originell ist diese Kachel eines Pelikans der sich die Brust öffnet um
seine Kinder zu nähren. Eine Anspielung auf die Leiden Christi.
Natürlich gibt es auch eine obligatorische Ritterrüstung und dazu
einen Ritter von der traurigen Gestalt.
file:///D:/upload/astrode/erledigt/violau11a1.htm
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