Infos zum Programm gibt es unter:
violau.istcool.de/
und
http://www.schwebel.de/astro/violau_de.html
Zügig aber nicht hektisch. Die Uhr stets im Blick ging es los.
Zuerst führte die Reise in die Laichinger Tiefenhöhle
Tropfsteine gab es hier nur wenig,
doch dafür viele Treppen
und bizarre Felsformationen.
Der Höhenunterschied lag innerhalb der Höhle bei mehr als 50m. Immer wieder ging es Trepp-auf und Trepp-ab.
Steile Schlüchte waren vor Urzeiten mit Wasser gefüllte Siphons.
Nächste Station war das Ulmer Brotmuseum.
Interessant aufbereitet war das Thema ´Brot und Getreide´ im Spiegel der Kunstgeschichte. Schon die alten Griechen haben Getreidepflanzen auf ihren Vasen verewigt.
Im Mittelalter war die Ausgabe von Brot, ein Zeichen der Mildtätigkeit und wurde vielen Heiligen praktiziert.
Die Madonna im Ährengewand war im 15´ten Jahrhundert ein beliebtes Motiv.
Es gibt einen astronomischen Bezug. Der hellste Stern im Sternbild Jungfrau ist Spica, die Kornähre.
Besonders beeindruckend das Thema ´Hunger´ in der expressionistischen Kunst der 20´er Jahre.
Höhepunkt war der Besuch der Charlottenhöhle,
eine der schönsten Tropfsteinhöhlen Deutschlands.
Die unterirdische Besichtigungstour umfaßte mit dem Rückweg etwa einen Kilometer.
Die Höhle war naß. Die Tropfsteine sind immer noch im Wachstum.
Die Beleuchtung war intelligent gemacht,
selten Gegenlicht,
ideal für Fotografen.
Hier konnte man die Radieschen von unten bestaunen.
weitere Infos zum Programm gibt es unter:
violau.istcool.de/
und
http://www.schwebel.de/astro/violau_de.html
Ein Highlight der Tagung war auch die Präsentation des Originalfundes des Bayern-Boliden ´Neuschwanstein´. Ich durfte ihn mal in die Hand nehmen. Das Taschentuch dient zum Schutz des 4,5 Mrd. Jahre alten und fast 2 kg schweren Steins gegen Handschweiß.
Hier das Foto:
(Dank an Josef Müller für die Aufnahme)
