Reise nach Australien im Mai 2010
Anflug und Zwischenstopp in Singapur
Von Deutschland aus gibt es keine direkte Verbindung
in das australische Outback. Der Anflug erfolgte daher über mehrere
Zwischenstationen. Zuerst ging es von Düsseldorf nach London,
dann von London nach Singapur und von dort nach einer Übernachtung
weiter nach Sidney.
Der Flug war über Quantas gebucht, erfolgte aber mit deren Partner British Airways.
Die Schokolade am Flughafen ein gutes Omen?
Die Langstrecken sind in der Firstklass sehr bequem....wir flogen nur Second Class
aber dafür günstiger...
In Singapur sah man beim Bustransfer zum Hotel schon die bekanntesten
Wahrzeichen: Das größte Riesenrad der Welt
und das neue Spielkasino (links) dessen Bau mehrere Milliarden
verschlungen haben soll.
Die Stadt hat ihren Namen vom Singapur-Fluss, was aber außerhalb
des Landes kaum bekannt ist.
Singapur entwickelte sich innerhalb von 40 Jahren
vom verschlafenen Fischernest
zur größten Hafenstadt der Welt.
Am Horizont ein Ausschnitt der endlosen Schiffskaravanen
die durch die Straße von Malakka fahren.
Eie deutsche Mitreisende hatte zufällig einen Prospekt
über eine deutschsprachige Stadtführung dabei.
Da haben wir gleich mitgebucht.
Beim Gang durch die riesigen Shoppingcenter gab es einen ersten Blick auf die
Technik von übermorgen. U.A. war ein 3-D-Fernseher zu sehen, der ohne Brille
funktionierte. Die technische Basis sind die Stabprismen der Wackelbilder
aus unseren Kindertagen. Allerdings ist Elektronik in
Singapur nicht günstiger als in Deutschland. Es gelten die ausgezeichneten Preise.
Manches ist in Singapur anders als in anderen asiatischen Ländern.
Handeln ist nicht erlaubt und gilt als Beleidigung.
Am Abend gab es ein Mal in einem original Singapur-Restaurant.
Das Essen war gut, überall sind die strengen Vorschriften für Sauberkeit
und Hygiene zu spüren. Der Boden der Restaurants ist der einige Ort wo
man Müll auf den Boden schmeißen darf. Auf den Straßen
gibt es dafür strenge Strafen, Spucken kostet allein schon 500 Dollar, Kaugummi ist in Singapur
sogar gänzlich verboten.
Das lokale Tiger-Bier ist von guter Qualität und genügt deutschen Ansprüchen.
Es fällt schwer in Singapur etwas zu finden, dass nicht perfekt ist.
Die kleinen und sehr teuren Wohnungen scheinen ein Problem zu sein.
Deshalb wird die Wäsche mit Stangen draußen getrocknet:
Als junge Stadt hat Singapur wenig historische Sehenswürdigkeiten. Dennoch gibt
es jedes Jahr mehr als 300.000 Touristen!
Die Stadt ist nur 130km vom Äquator entfernt. Temperaturen
von mehr als 30 Grad sind normal, dennoch erschien unser Guide im im frischgestärkten Hemd.
In Singapur herrscht Linksverkehr, daher sind die Busse rechts gesteuert.
Singapur war mal englische Kolonie. Die Königin ist immer noch Staatsoberhaupt.
Auch auf einigen Geldscheinen ist die Queen zu finden. Bei den Münzen dominieren
allerdings florale Motive. Singapur gilt als die Stadt der Orchideen. Der Botanische Garten mit seinem
riesigen Orchideenpark war daher ein Hauptziel unserer Stadtrundfahrt. Der erste Stopp war jedoch
das indische Viertel:
Das indische Viertel ist Indien in Kleinversion - nur sauberer und aufgeräumt.
Eine deutsches Wort geht um die Welt....Lange Bohnen heissen auch in Indien und dem Rest
Asiens Lange Bohnen.
Zu den wenigen alten Gebäuden im Kolonialstiel gehört das ehemalige Gericht, das
heute ein Kunstmuseum ist.
Das Dach des neuen Spielkasinos ist begehbar. Der Eintritt ist
für Einheimische verboten. Nur die Ausländer sollen hier zum Wohle der Stadt
ihr Geld verspielen.
Ein sehenswertes Dach hat auch das Buddha-Kloster. Wie die Bevölkerung
sind auch die Religionen bunt gemixt.
Besonders bunt ist der Hindu-Tempel vor dem man seine Schuhe ausziehen musste:
Hier eine moslemische Moschee. - Man spürt den Einfluss des benachbarten
Indonesiens.
Letztes Ziel war der Orchideenpark. - Diese Blume gilt als das Symbol
des Stadtstaats.
Gleich am Eingang ein Schmuckgeschäft. Hier gibt es Orchideenblüten
vergoldet, als Souvenir.
Die Vielzahl der Blumen kann man gar nicht wiedergeben. Daher hier nur eine kleine Auswahl:
Neue Züchtungen werden nach Prominenten benannt, die den Garten besucht haben:
Viele Orchideen leben parasitär auf Bäumen und sind
daher nur zusammen mit ihrem Wirt zu züchten.
Für einige Orchideen ist es zu heiß am äquator.
Daher hat man Cool-Häuser gebaut (kein Witz).
Am Folgetag gab es beim Anflug auf Sidney gleich die ersten Känguruhs zu sehen.
Sie sind Symbol der Fluggesellschaft Quantas:
Der Aufenthalt lag in Sidney nur bei 2 Stunden. Die berühme Oper wurde daher nur
auf einem Plakat gesichtet: