Entwicklung der Sterne
Der Lebenslauf eines Sternes läßt sich innerhalb eines Menschenlebens
nicht verfolgen. Selbst die kurzlebigsten Sterne existieren immer noch ca. 100 Mio. Jahre.
Sonnenähnliche Sterne leben sogar bis zu 10 Mrd. Jahre bevor sie verlöschen.
Alle Sterne entstehen in
großen Gasnebeln wie z.B. dem Orionnebel im linken Bild. Diese Nebel besitzen eine Masse die für die Produktion von einigen Dutzend bis einigen Tausend Sternen ausreichend ist. Darum entstehen nie einzelne Sterne, sondern immer gleich mehrere, die sich wie bei h&x im zweiten Bild in Haufengebieten konzentrieren. Auch unsere Sonne entstand auf diese Weise. Die Sternhaufen
sind nicht stabil. Sie lösen sich nach einigen hundert Millionen Jahren auf.
Gegen Ende Ihres Lebens stehen die meisten Sternsysteme einsam im Raum.
Nach einer Uebergangsphase als 'Roter Riese' entsteht ein 'Weisser Zwerg'.
Ist der Zwerg Teil eines Doppelsternsystems, so kann es infolge von Massetransfers zu plötzlichen
Lichtausbrüchen kommen. So etwas war im Jahre 1992 im Sternbild Schwan zu beobachten. Ein Stern der zuvor selbst im Teleskop kaum wahrnehmbar war, konnte plötzlich mit freien Auge gesehen werden.
Die Aufnahmen dritte obere Teilaufnahme zeigt diese Nova in ca. 6-monatigen Abstand, um das langsame Verblassen zu dokumentieren. Während Ihres 'Riesen'-Stadiums verlieren die Sterne einen großen Teil ihrer Masse.
Diese bildet nach ein paar tausend Jahren einen Nebel um die langsam verglimmende Sternleiche. So etwas ist z.B. beim Hantelnebel zu sehen.
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