Leoniden2002





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Bei der Beobachtung der Leoniden 2002 war besonders auffällig, das die Schnuppen nicht einzeln sondern in Haufen vom Himmel fielen. Dazwischen gab es immer wieder Pausen in denen sich kaum ein Meteor blicken ließ. 2001 waren ebenfalls derartige Cluster sichtbar, doch waren die Konzentrationen weit weniger auffällig. Dies könnte daran liegen, dass 2002 wegen des Mondes die schwachen Meteore unsichtbar blieben und sich deshalb die Paarungen heller Meteore deutlicher vom `Rauschen` abgehoben haben. Zum Maximum schienen sich die Cluster zu konzentrieren. In mehr als einem Dutzend Fällen sieht man wie die Meteore im Kombipack aus dem Radianten purzelten. Aus Speicherplatzgründen können hier nicht alle Mintronaufnahmen präsentiert werden. Nachfolgend darum nur die 4 schönsten Meteorgruppen als Realtime-Animation. Durch den Ablauf in Echtzeit erhält man einen recht guten `Live-Eindruck`. Zur Orientierung sind jeweils Jupiter und Löwenkopf im Bildfeld enthalten. Zudem gibt es rechts noch eine Summenaufnahme des gesamten Gesichtsfeldes.

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Elf auf einen Streich! Um sie alle zu erkennen muß man allerdings etwas länger zuschauen!

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c1cr.gif c1k.gif Wenn man sich die helle Schnuppe unten rechts etwas genauer anschaut, kann man erkennen, dass die Leuchtspur aus 4 Segmenten besteht. Offenbar gibt es zwischen den einzelnen Mintronaufnahmen eine winzige Pause. Da die Belichtungszeit der Einzelbilder bei 0,16 sec gelegen hat, kann man abschätzen das sich dieser Meteor mindestens 0,64 sec über den Himmel bewegte. Danach gab es noch ein etwa eine Sekunde lang sichtbares Nachleuchten. Dies sind typische Werte für mittelhelle Leoniden.
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Leonidenberichte 2001
Der Leonidensturm 1999
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