Merkurtransit 9.5.2016
Zum Merkurtransit gab es für München eine schlechte
Wetterprognose.
Daher wurde eine Autofahrt von 200km unternommen. Hinter Regensburg
sollte der Himmel bis in die Abendstunden frei bleiben.
Der Weg führte zu einer Waldlichtung nahe Weiden in der Oberpfalz. Die Bäume boten einen guten Schutz gegen de kräftigen Wind.
Ab 18:30 viel der Beobachtungsort in den Schatten. Da etwa zeitgleich die Cirren zunahmen ist dies aber zu verschmerzen gewesen.
Der Eintritt erfolgte unter besten Bedingungen. Durch einen glücklichen Zufall streifte Merkur eine kleine Protuberanz. Der Planet ist vor der Chromosphäre zu sehen. Der Abstand zwischen den Bildern liegt bei nur 30 Sekunden.
Während der ersten 3 Stunden des Transits wurde die Bewegung Merkurs vor der brodelnden Oberfläche der der H-Alpha-Sonne dokumentiert.
Der Austritt erfolgte für diesen Standort jedoch erst nach
Sonnenuntergang.