Die Mondfinsternis vom 9.11.2003





ähnlich wie bei der Mondfinsternis vom 16.5.2003 herrschten bei der Mofi vom 9.11.2003 am Alpenrand beste Bedingungen. Die Finsternis konnte komplett beobachtet werden. Mit einem 5 Zoll f/8 Refraktor + Barlowlinse wurde alle 20 min eine Aufnahme angefertigt. Als Film wurde der Kodak E200 (1000 ASA) verwendet. Zwischen dem direkt von der Sonne beleuchteten Mondteil und dem Mond im Kernschatten besteht ein extremer Helligkeitsunterschied. Deshalb wurden jeweils 2 Aufnahmen angefertigt. Die obere Serie ist mit 1/30 bis 1/250 sec entstanden. Die untere Serie wurde mit 1 bis 3 sec belichtet.
Die Rötung des Erdschattens kann je nach Staubanteil der Erdatmosphäre unterschiedlich ausfallen. Nach starken Vulkanausbrüchen ist der Erdschatten deutlich dunkler. Die Finsternis vom 16.5.2003 war relativ hell. Am Rand des Kernschattens konnten interessante Farbeffekte beobachtet werden. Auf der unteren Aufnahme ist die bläulich/magentafarbende Kante gut zu erkennen.






Mofi mit der Webcam



Neben chemischen Film am 5 Zoll Refraktor, wurde auch eine Webcam an einem kleinen 2,5 Zoll Refraktor betrieben.
Bei 300 mm Brennweite passte der Mond aufs Pixel genau auf den ToUCam-Chip.
Alle 10 min wurde eine Aufnahme angefertigt. Das folgende Bild zeigt die Veränderung des Mondes bis zur Totalität.


Während der Totalität war die rote Farbe des Mondes gut zu erkennen. Die helle Kante weist stets zum Rand des Erdschattens. Im Laufe der Finsternis war die Positionsänderung der hellen Kante gut zu verfolgen. (Durch Anklicken kann die Aufnahme vergrößert werden)


Die folgende Bildserie zeigt den Austritt des Mondes. aus dem Kernschatten.
(Durch Anklicken kann die Aufnahme vergrößert werden)


Aus den Einzelbildern konnte eine kleine Animation erstellt werden.



Der Mond durchlief etwas versetzt den Erdschatten. Dies war auch an der Schatten-Krümmung auf dem Mond recht gut zu verfolgen.
Das folgende Bild zeigt den Weg des Mondes durch den Schattenkegel.



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