Mond am 17.10.2019

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Am 17.10. stand der abnehmende Mond vom heimischen Balkon aus gut sichtbar am Morgenhimmel. Es war erst wenige Tage nach Neumond und der Terminator ist zu der zeit noch etwas langweilig. Daher wurde mal wieder mit den Mondfarben experimentiert und ein farbiges Mondpano probiert. 

Wie immer gilt. Unbedingt auf Fullscreen schalten, hochzoomen und mit dem Mauszeiger losfliegen. Das Pano ist nicht ganz vollständig, aber dafür sind Auflösung und feine Farbnuancen diesmal besonders gut gelungen. Das Pano ist ein Mosaik aus 2 Dutzend Bildserien mit einer ASI290. Jede Bildserie wurde mit einem Flat dividiert, dass aus dem unscharfen Mond selbst generiert wurde.


Wenn man mit dem Pano über den Mond ´fliegt´ gibt es einige Auffälligkeiten. Der Boden von Plato zeigt unterschiedliche Farben. Anders als die großen Maare sollte er jedoch bei einem Ereignis entstanden sein.



Junge Krater sind noch nicht durch den Sonnenwind gerötet und verraten sich durch ihre helle blaue Farbe. Hier mal ein Beispiel eines kleinen jungen Kraters am Rand eines älteren großen Kraters.



Der Grundsatz das junge Krater hellblau sind passt nicht immer. Es gibt auch hellblaue Regionen bei denen kein Krater zu sehen ist.


Denkbar ist hier ein Zusammenhang mit Auswürfen weit entfernter Krater. Zu den auffälligsten und ungewöhnlichen Farbstrukturen zählen die langen Strahlen des Strahlenkraters Tycho. Die Farbveränderungen sind bis zu 1000 km weit zu erkennen.


Ungewöhnlich sind rote Strukturen in blauen Kratern. Der Bereich im Kraterinneren kann zwar jünger aber nicht älter sein als der Krater selbst. Hier müssen jüngere Einschläge rotes Material aus der Tiefe freigelegt haben.




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