Mond am 18.7.2014


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Die günstige Morgensichtbarkeit am 18.7.2014 bot eine schöne Gelegenheit für erste Testaufnahmen mit der ASI 120MM. Sie  ist eine Planetenkamera, Allskykamera und Autoguider in einem und wird inklusive USB-Kabel, Autoguiderkabel, einem 1,25 Zoll-Teleskopadapter und einem 2,1mm Objektiv geliefert. Der Anschluss ist zugleich C-Mount und T2. Die Verbindung von T2 auf C-Mount erfolgt über einen Adapterring der entfernt werden kann. Der Chip hat ein Drittelzollformat liefert aber 1280x960 Pixel. Die Pixelgröße liegt bei 3,75 µm. Die besten Ergebnisse liefert die Kamera bei Öffnungsverhältnissen zwischen f/15 und f/20. 

Bei der ZWO MM-120 ist der gleiche Chip verbaut wie bei der bekannten ALccd-QHY 5L-II. Auf der Kamerarückseite gibt es ein 0,25 Gewinde. So ist auch die Montage auf einem Fotostativ möglich. Mit dem beigelegen 2,1mm Fotoobjektiv ergibt sich ein Bildfeld von 130 Grad. Das ist optimal zur Himmelsüberwachung. Polarlichter, Blitze, Nachtleuchtende Wolken und helle Feuerkugeln können so aufgespürt werden.

Verschiedene Bildformate liefern verschiedene Geschwindigkeiten. Bei Sonne und Mond ist es interessant die volle Auflösung zu nutzen. Das Bildfeld ist so 4 mal so groß wie bei einer klassischen Astrowebcam. Bei Planeten kann über die Bildformate eine Region of Interest (ROI) festgelegt werden, um die Bildrate zu erhöhen und Speicherplatz zu sparen.

Die Kamera wird in 2 Versionen angeboten. Einmal als Farbversion unter dem Label MC und einmal mit einem Schwarzweiss-Chip unter dem Label MM. Für die ersten Testbilder wurde die Monochromvariante verwendet. Als Optik diente ein C11 mit einer 1,6x-Einschraub-Barlow. Faszinierend sind die großen Bildfelder die sich mit einem Schuss erreichen lassen. Mit einer DMK 21 müßte man dazu je 4 Bilder zu einem Mosaik kombinieren.


Auch ein interaktive Pano wurde erstellt. Es sollte im Fullscreenmodus berachtet werden.


Am Vortag sind auch noch ein paar Sonnenbilder entstanden:



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