Reise nach Island 2021


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Island galt im Frühjahr 2021 als das sicherste Reiseland der Welt. Nicht nur wegen der geringen Kriminalität sondern vor allen wegen der geringen Coronainzidenzen von 10 bis 20. In Deutschland waren die Werte 10 mal höher. Der Vulkanausbruch des Fagradalsfjall motivierte daher zu einer Reise. 

Als größtes Problem erschien die Hinreise. Per Zug ging es von München nach Frankfurt und von dort über Kopenhagen nach Reykjavik. Im Zug war es angenehm leer. Allerdings war zwischenzeitlich ein Platzwechsel angeraten als sich ein Gruppe Inder zu mir setzte. 
Off-Shore-Windmühlen vor Kopenhagen

Auch im Flieger nach Kopenhagen gab es ebenfalls ausreichend Abstände.


Im Flugzeug nach Island wurden die Besucher zunächst gut verteilt, doch dann setzten sich alle zu mir in der Hoffnung im Anflug auf der linken Seiten den Vulkan zu sehen.

Das Flugzeug bewegte sich vom Ostern kommend über die Insel so das der Riesengletscher des Vatnajökkul überflogen wurde.

Im Hochland liegt zwar noch Schnee doch es gibt  auch eisfreie Regionen. Laut einer Isländerin hat es in Rejkavik im Winter 20/21 gar nicht geschneit.


Der Pilot sagte den Anflug rechtzeitig voraus und die Rauchwolken des Vulkans waren gut sichtbar. Auch der Lavafluss schimmerte leicht rötlich und eine Flammenzunge war zu sehen.





Weitere interessante Landschaften mit erloschenen Vulkanen und Geysiren waren beim Anflug zu sehen.




Auf der Fahrt mit dem Bus in die Stadt war ebenfalls die Rauchsäule des Vulkans zu sehen, der sich nur 15km vom Flughafen entfernt befindet. 


Die Busfahrt war kostenlos und ging direkt in das Quarantäne-Hotel.

Nach der Ankunft mussten Besucher für 5 Tage in Quarantäne. Das kostenlos zugewiesenen Quarantäne-Hotel war komfortabel. Das Essen war eher mäßig und immer spät und kalt.


Pro Tag sind 2 mal 1 Stunde Freigang möglich. Die Tour am Abend ging zum bekanntesten Symbol der Stadt, der Hallgrímskirkja. Die Planung begann 1937. Bis in die 80er Jahre wurde an ihr gebaut.

Auffallend sind die Betonpfeiler die an Basaltsäulen erinnern, einem gängigen Motiv der isländischen Landschaft. Die weiße Farbe soll an die Gletscher erinnern.


Vor der Kirche und in ihrer Mittelachse befindet sich eine Statue von Leif Eriksson, die 1930 zur 1000-Jahr-Feier des Althing Island von den Vereinigten Staaten geschenkt und vom amerikanischen Bildhauer Alexander Stirling Calder geschaffen wurde.




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