Besuchersteinbruch Mühlheim


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Der Besuchersteinbruch Mühlheim liegt etwa 15 min westlich von Eichstätt südlich von Solnhofen. Schon länger war geplant dort mal selbst nach Fossilien zu suchen.
Am Ort war für 50 Cent und 20 Euro Pfand auch Werkzeug auszuleihen. 

Vorderansicht und Seitenansicht der Fossilienjäger.


Da wir noch nie Fossilien gesucht hatten, buchten wir zum Eintritt auch eine kleine Einführung durch den Steinbruchbesitzer.
Er erklärte uns das man die Platten am besten an einer schmalen Seite spaltet.


In der Praxis war die Spalterei nicht so einfach. Mehrfach wurde der Standort gewechselt. An Stellen mit leicht spaltbaren Material fanden sich keine Fossilien, und dort wo ein paar Abdrücke waren, klebten die Platten dicht aufeinander und ließen sich kaum trennen.

An einer Stelle lagen ein paar Positiv-Abdrücke vom Ammoniten die jedoch wertlos sind. 
In der Führung hatten wir gelernt das nur die Negative echte Fossilien sind.

Trotz einiger Stunden fleißigen Klopfens war die Ausbeute gering und bestand nur aus einem heftigen Sonnenbrand. 

Schautafeln zeigten jedoch, dass vor Ort andere Besucher schon mehr Glück hatten.



Kurz vor Schluss konnten wir uns grade noch ein erfrischendes Bierchen gönnen. Während dessen wurde mit dem Bagger neues Material für den kommenden Tag freigeschaufelt. Um 16 Uhr war Feierabend.

Zum Steinbruch gehört ein kleiner Laden wo sich der erfolglose Sucher zumindest ein Souvenir kaufen kann. 

Für 15 Euro wurde ein etwa 4cm großes Fischchen erworben. 

Es handelt sich um einen Leptolepides Sprattiformis, ein recht häufiges Tier im solnhofener Jurameer vor 150. Mio Jahren.

Wir fuhren weiter zum Besucher-Steinbruch bei Eichstätt. Dort begrüßte uns ein lebensgroßes Sauriermodell, aber ansonsten war dort auch schon zu.

So ging die Fahrt weiter zur Fossiliensammelstelle in Titting, die Abends noch frei zugänglich ist. Dort gibt es aber keine Platten sondern nur lose Bruchsteine die man genau absuchen muss. Hämmern ist hier wenig hilfreich und es gab auch nicht viel zu entdecken.
....Die besten Stücke haben wohl schon andere gefunden.

Als Entschädigung gab es zum Schluss einen schönen Blick auf das Altmühltal.


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