Sonnenfinsternis 2008


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Sonnenfinsternis im Reich des Drachen / Reisebilder Tag 8 / Tour nach Yiwu


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Dank guter Kontakte von Daniel zum MPI und guter Kontakte des MPI zur Sternwarte Urumqi konnten wir uns der Sternwartensonnenfinsternisexpedition anschließen


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Am Vorgtag der Finsternis morgens um 10 sollte es losgehen.


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Vor der Sternwarte gab es einen Schaukasten mit Infos - leider nur in Chinesisch aber schöne Bilder waren zu sehen.

Am nächsten Tag ging es endlich los zum Sofistandort Yiwu. Wir trafen uns mit der Reisegruppe der Sternwarte Urumqi Für mehr als 100 Teilnehmer wurden 3 Busse gechartert. Da die Fahrt den ganzen Tag dauern sollte waren es keine gewöhnlichen Sitzbusse sondern Liegebusse in denen auch geschlafen werden kann. Die Größe der Liegen waren jedoch eher chinesischen Verhältnissen angepasst. Für Europäer war es etwas zu hart und zu eng.
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Leider durften wir aus 'Sicherheitsgründen' nicht über die Autobahn fahren sondern mußten den 13 Stunden langen Weg über die Landstraßen wählen. Wegen der Liegebusse war das aber recht gut auszuhalten.


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Vor unserem Bus fuhr ein Polizeiwagen mit Blaulicht. Unterwegs gab es einen Regenbogen...


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...Kamele...


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und Kamele mit Regenbogen. - In der Wüste ein eher seltenes Motiv.

Die Fahrt nach Yiwu glich einer Pilgerfahrt, langsam und trotz Schlafbus wenig bequem. In vielen Dingen hat China westlichen Standard erreicht, doch die sanitären Anlagen sind eine Zumutung. Alle 2 Stunden wurde gehalten. Der erste Stopp war in Turfan. Insgesamt gab es ein halbes Dutzend Stopps und die Fahrt dauerte 13 Stunden. Auf dem Weg nach Osten haben wir schneebedeckte Berge gesehen. Ein Blick auf die Karte offenbarte das die Gipfel eine Höhe von 5400m erreichen. Ein seltsamer Anblick bei einer Reise durch die Wüste. An Pflanzen waren nur wenige Grasbüschel und Tamarisken zu sehen. Der Blick erinnerte an Fahrt durch die Sahara während der Sonnenfinsternis 2006. Doch immerhin war es nicht so heiß. Es gab immer wieder durchziehende Wolken die das Land abschatteten. Im Vergleich mit den sonnenbeschienenen Regionen sahen die verfinsterten Gebiete aus wie von Kohle bedeckt. Hinter Turfan gab es einen Sturzregen. Die Landschaft wurde zur Seenplatte. Zeitweise war sogar ein Regenbogen zu sehen. Das bizarre Motiv war komplett als einige 2-höckrige Kamele die Weiterfahrt behinderten und so ausreichend Gelegenheit für ein Foto gegeben haben.
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Yiwu liegt an der Mongolischen Grenze. Drum sind in der Landschaft gelegentlich Jurten zu sehen.


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Yiwu liegt in einem engen Tal am Rande des 5400m hohen Karlik-Gebirges.


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Die Unterbringung erfolgte in einer Schule.


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An der Brust heftet die offizielle Kennkarte der Teilnehmer der Sofiexpedition


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Es waren ausreichend Betten organisiert. Wir waren zusammen mit einigen Taiwanesen untergebracht. Von unseren chinesischen Gastgebern haben auch viele im Bus übernachtet. da es sich um Schlafbusse handelte ging das recht gut.


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Am Abend gab es noch eine Tour durch die Markthallen.


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In den Markthallen waren auch noch einige Esel im Einsatz. Im Vergleich zu meinem letzten Besuch 2001 scheint ihre Anzahl jedoch abgenommen zu haben.



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