Vom Weitwinkel zum Tele in der Astrofotografie
Zur Fotografie werden verschiedene Optiken eingesetzt. Schöne Ergebnisse
lassen sich auch schon mit einer einfachen Standardausrüstung erzielen.
Wesentlich ist jedoch das die Optik exakt nachgeführt wird. Mit
stehender Kamera sind nur sehr begrenzte Belichtungszeiten möglich ohne das sich die Erdrotation störend auswirkt.
Nachfolgend soll die Wirkung verschiedener Brennweiten demonstriert werden. Es steht immer ein markantes Objekt im Zentrum. Es handelt sich um den
bekannten Nordamerikanebel NGC7000.
Zuerst ein Foto mit einem Fisheye-Objektiv. Der Nordamerikanebel befindet sich fast genau im Zentrum.
( (c) Bjoern Hamann ).
Links unten eine Aufnahme mit 24 mm. Der Nordamerikanebel steht im unteren Bereich. Rechts unten ein Foto mit 50mm ( (c) Bjoern Hamann )).
Die Steigerung der Brennweite fördert weitere Details zu Tage. Es folgt ein
Foto mit einem 200 mm Tele ( (c) Bjoern Hamann ).
Mit dem Teleskop ist das Objekt formatfüllend. Die Brennweite beträgt bei dieser
Aufnahme 900 mm.
Nicht nur der warme sondern auch die kalte Jahreszeit bietet einige
schöne Wasserstoffnebel. Hier ein Ausschnitt aus der Wintermilchstrasse
zwischen den Sternbildern Orion und Zwillinge. Sichtbar sind oben rechts IC410 und IC405, in der
Mitte NGC2174, IC443 und M35, unten links der Rosettennebel, der Weihnachtsbaum sowie
unten rechts Teile von Barnards-Loop. Während der Aufnahme war es etwas diesig. dadurch
bildete sich um die hellen Sterne ein Hof, der ihre Eigenfarbe besonders betont.
Nachfolgend die Region um Weihnachtsbaum und Rosettennebel noch einmal mit
einem 128mm Objektiv.
.
Im Sternbild Perseus finden sich die HII-Regionen IC1805/IC1848 sowie der bekannte Doppelsternhaufen h&chi.
In der angrenzenden Cassiopeia ist rechts die Wasserstoffregion CED214 sichtbar.
und noch einmal die HII-Regionen IC1805/IC1848 und die Sternhaufen h&chi mit 128mm Tele.
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