Test des Schmidt-Newton 8-Zoll
Anfang 2008 gab es frohe Kunde. Ich hatte bei dem Interstellarum-Wettbewerb
zur Fotogrfie der
schmalsten Mondsichel
den 2. Platz belegt und einen
Meade-Schmidt-Newton gewonnen. Das optische System hat ein Öffnungsverhältnis
von f/4 und ein weites gut ausgeleuchtetes Feld. Ein echter Newton
mit f/4 ist als Parabel schwer herzustellen. Die meisten
Geräte dieser Art haben qualitative Mängel. Da beim Schmidt-Newton
Kugelspiegel verwendet werden können, ist es relativ einfach eine
gute Resultate zu erzielen.
- Dem optischen Design würde man daher eine weitere Verbreitung wünschen. -
Die Schmidtplatte korrigiert nicht nur die Sphäre sondern teilweise
auch die Koma. Die Koma soll mit einem
echten Newton bei f/5,6 vergleichbar sein. Die Restkoma läßt sich dann
gut mit einem Korrektor eliminieren. Für einen ersten Test wurde ein Baader-Korrektor
verwendet. Das folgende Bild entstand ohne besonderen Ehrgeiz
als Kombination einiger EOS-Bilder von 30 sek und 1 min.
Man beachte die gute Korrektur in den Ecken.
Hier eine 1:1 Vergrößerung einer der Ecken:
Das Gerät hatte in Fokusnähe einen klaren Astigmatismus. Ob er nach dem Entspannen des verklebten
Haupt- und Fangspiegels beseitigt ist, werden weitere Tests zeigen. Bei Saturn war aber auch
schon vor der Entspannung die Cassiniteilung sichtbar, so das die Optik insgesamt einen befriedigenden Eindruck
hinterlassen hat.
Mondsichel Siegeraufnahme
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