Am Donnerstag Nachmittag gab es eine kleine Sonderführung
durch die Sternwarte Cuxhaven. Sie befindet
sich auf dem Dach der örtlichen Berufs-Schule und
trägt den
Titel ´Feriensternwarte´.
Cuxhaven
ist ein Kurort und die Sternwarte arbeitet eng mit der Kurverwaltung
zusammen.
Für die Feriengäste gibt es
regelmäßige Führungen und alle 2 Wochen
einen Abendvortrag mit
anspruchsvollen Programm. Dafür gibt es einen Vortragsraum
in dem etwa 30 Gäste Platz finden können.
Administrativ ist man mit der GvA in Hamburg verbandelt. Die Sternwarte
Cuxhaven firmiert
also als Zweigstelle der Gesellschaft für
volkstümliche Astronomie.
Bei der Sonderführung waren auch ein paar Nebenräume
zu sehen.
Das
Hauptinstrument ist ein 14 Zoll LX200 von Meade in einer 3,5m Kuppel.
Er steht auf einem soliden Fundament.
Es
gibt noch eine große Besucher-Terrasse mit 2
Säulen auf die Zusatzgeräte mit einer EQ-6
montiert werden können.
Am Freitag gab es einen Kurzbesuch
auf Helgoland. An und Abreise erfolgte mit dem Katamaran.
Die Fahrt ging vorbei
an der Kugelbarke und dem Feuerschiff Elbe-1, das wir am
Vortag noch im Hafen gesehen hatten.
Wir hatten die Kapitäns-Lounge mit
Mahlzeit gebucht und so war die Überfahrt selbst schon ein
Erlebnis. Die See war an diesem sonnigen Tag ruhig. Dennoch merkte man
auf dem Hinweg, das es auf dem Katamaran auch schaukeln kann. Im
Hafen waren 3 Schiffe der verschiedenen Reedereien zu sehen die
Helgoland anlaufen.
Im
Vorjahr waren wir Ende März
auf der
Insel und hatten hunderte von jungen Kegelrobben gesehen. Im Juni waren
alle Kegelrobben weg. Das konnten wir beim Blick rüber zur
Düne gut erkennen.
Langsam näherten wir uns dem Vogelfelsen und lernten nebenbei
etwas über die Inselgeschichte.
Statt
Kegelrobben
gab es nun bei den Seevögeln reichlich Nachwuchs. Der Juni ist
die Zeit des Lummensprungs bei dem die Jungvögel ihr Nest
verlassen. In den Felsen waren auch einige Trottellummen zu
sehen, doch springende Jungvögel gab es an diesem Tag nicht.
Der
Nachwuchs der Basstölpel hatte
noch sein
flaumiges Kleid und saß in den Nestern. Auf dem Vogelfelsen
konnte man die Tiere fast berühren. Ratsam
war das aber nicht,
denn die kräftigen Tiere können durchaus wehrhaft
reagieren.