Reise nach Violau 2010


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Australien und Violau

Nach der Heimkehr aus Australien war die Reise noch nicht ganz zu Ende. Vom Flughafen in Frankfurt ging es direkt nach Violau zur Planeten- und Kometentagung um dort von den aktuellen Ergebnissen zu berichten.
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Martin Mayer hatte mal wieder einen tollen Ausflug organisiert.
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Nach der vielen Natur in Australien waren die wunderschönen Barockklöster in Ochsenhausen und Ottobeuren ein regelrechter Kulturschock.
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Ochsenhausen war ein reichsunmittelbares Kloster. Seine Rechte wurden ihm vom Kaiser verliehen. Das wurde gleich auf einem Fresko am Treppenaufgang verdeutlicht, auf dem der Abt vom Kaiser eine Urkunde erhält.
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Die Ausstattung stammt im wesentlichen aus dem 18īten Jh.
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Hauptsehenswürdigkeit ist eine 200 Jahre alte Klostersternwarte mit einem Quadranten zur Bestimmung von Sternpositionen.
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Das Gerät ist heute wieder voll funktionsfähig. Der Azimut wurde mit einem Zeiger am Mauerkranz gemessen
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Der Quadrant wurde über innenliegende Lotseile justiert. Unten sind die Fenster zu sehen.
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Die Kuppel wurde mit einem Zahnkranz bewegt. Eine bis heute übliche Technik.
Beachtenswert ist auch die um die Mittelsäule rollbare Treppenkonstruktion, die nötig war wenn horizontnah gemessen wurde.
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Im Schnelldurchgang wurde auch noch die Klosterbibliothek besichtigt.
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Natürlich durfte im Deckenfresko auch eine Anspielung auf die Astronomie nicht fehlen.
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Das alte Refektorium dient auch heute noch als Speisesaal
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Das Zentrum des Klosters war natürlich die Kirche. Leider war die Zeit knapp, so dass es nur für einen Schnappschuss reichte
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Mehr Zeit war für die Kirche im Kloster Ottobeuren.
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Auch hier die Verleihung der reichsunmittelbaren Rechte durch den Kaiser.
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Vertreibung der Händler aus dem Tempel
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Ottobeuren ist eine Rokkoko-Anlage, - was an den Muschelmustern im Stuck gut zu erkennen ist.
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Ein etwas skurriles Relikt der Reliquienverehrung sind diese 4 Skelette.
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Als Highlight der Kirche gilt die barocke Doppelorgel, die in ihrer Erhaltung einmalig ist und schon von Albert Schweizer als Meisterstück gelobt wurde. Das abgebildete Exemplar ist nochmal symmetrisch auf der anderen Chorseite vorhanden. Insgesamt verfügt die Basilika über 4 Orgeln!
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Bei der Orgelführung durfte auch Paul Hombach in die Tasten greifen
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Im Klostermuseum ist auch ein Familienportrait des Orgelbauers zu finden.
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Die 250 Jahre alte Klosteranlage ist heute noch weitgehend erhalten. Dies liegt daran, das Ottobeuren die Säkularisation unbeschadet überstanden hat und nie aufgelöst wurde.
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Schlafzimmer des Fürstabtes mit einem Portrait des Bauherren.
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Kloster-Bibliothek
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Blick durch die Gänge und eine Skulptur mit Judaskuss
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Eine astronomische Uhr gibt es auch:
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Ein Blick in die fürstäbtliche Privatkapelle
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Das Kloster verfügte über ein eigenes Schauspielhaus. Hier einige Tagungsteilnehmer beim Blick zum Deckenfresko
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Der Kaisersaal beschwört die Kontinuität der Kaiserherrschaft von den Römern bis in das 18īte Jh.
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Karl der Große nimmt einen besonderen Platz ein. Im Deckenfresko sieht man seine Krönung durch Papst LeoIII und natürlich hat er auch eine Statue an der Wand.
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Detail der Stuckdecke mit Fernrohr
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