Die nächsten Bilder gelangen 2 Tage später am 28.10.2007. Der Komet hatte deutlich seine Größe gesteigert. Innerhalb von etwa 50 Stunden hatte er seinen Durchmesser um etwa 70% vergrößert Die Gesamthelligkeit war etwa gleich geblieben, nur die Flächenhelligkeit hatte abgenommen. Dennoch war der Komet im Fernglas und Fernrohr immer noch ein extrem helles Objekt. Durch Rückrechnung der Expansionsbewegung läßt sich abschätzen das der rätselhafte Ausbruch in der Nacht vom 23.10. auf den 24.10.07 etwa um Mitternacht stattgefunden haben sollte.
Auch am 28.10. gelang es, bei dem Kometen Strukturen nachzuweisen Um die Wirkungsweise des Larson-Sekanina besser abschätzen zu können, wurde das folgende Bild zum Vergleich parallel auch mit Giotto geschärft. Die Details sind sehr ähnlich!
Zeitlich waren die Strukturen sehr stabil. Die Bilder der folgenden Animation entstanden in 1:20 Stunden Abstand, trotzdem ist kaum eine Veränderung zu sehen.
Der Komet ist fast 3 AE von der Sonne entfernt und fast 1,7 AE von der Erde. Kernahe Änderungen sind daher nur schwer aufzulösen. Das der Komet einen so dynamischen Ausbruch erlebt hat, ist bei den niedrigen Temperaturen in Sonnenferne kaum zu verstehen.
Der Komet war am 28.10 schon so groß das er bei 4m Brennweite nicht mehr auf dem Watec-Chip passte. Überblicksaufnahmen sind daher mit dem größeren Chip der Sternwarten EOS-10D entstanden.
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