Jupiter Februar 2015


gauche.gif

Im Februar konnten  am 10., ...


... 15., ...


... 16.,  ...


... 25. ...


und 28.2. neue Jupiterbilder erstellt werden.






Bei den Jupitermonden waren mehrere Kombi-Ereignisse aus Bedeckung und anschließender Verfinsterung gut zu beobachten. 

Am 14.2. war die Nähe zur Opposition noch deutlich zu spüren. Zwischen  Bedeckung und Verfinsterung lagen nur 20 Minuten.

Die gemessenen Zeitpunkte wichen nur wenige Sekunden von der Prognose ab.

Am 16.2. war der zeitliche Abstand nur minimal größer.

Das lag nicht nur am zunehmenden Oppositionsabstand sondern auch an der größeren Distanz der beiden Monde. Während am 14. Europa und Io beteiligt waren, wurde diesmal Io von Ganymed bedeckt.

Die elliptische Form von Io entsteht nur teilweise durch die Bewegung. Hauptursache sind helle Strukturen am Io-Äquator. Die Pole sind relativ dunkel und gehen bei  starker Kontraststeigerung unter.



Um die Bewegungsunschärfe zu reduzieren ist die Belichtungszeit relativ kurz gewesen. Die Strukturen auf Ganymed sind daher nicht eindeutig und seeingbedingt nur begrenzt reproduzierbar.



Photometriert wurde mit einer EOS mit einem 200mm Teleobjektiv. Der Batteriestrom reichte jedoch nur für die Bedeckung. Die anschließende Verfinsterung wurde verpasst.

Im C11 konnte die Verfinsterung jedoch wunderbar fotografiert und beobachtet werden. Das Seeing war gut.

 


Wenn man das obige Video mit der Funktion ´hellstes Pixel´ addiert, wird die Bewegung von Io als Strichspur sichtbar. Der Schatten entspricht etwa dem Durchmesser der Gamymedscheibe. Etwas Halbschatten könnte sichtbar sein. Io durchlief den Ganymedschatten am unteren Rand.

Das Seeing war recht gut. Auf Ganymed ist die Position eines hellen Kraters wiederzufinden.



In den letzten Jahren wurden 4 Jupiterimpakte entdeckt. 2 hinterließen dunkle Flecken auf dem Planeten und 2 weitere blieben als Lichtblitz ohne weitere Spuren. Es gab im Februar einige Experimente für eine Überwachungsserie. Jupiter-Meteore sollte in der Hochatmosphäre am hellsten sein. Die Relativgeschwindigkeiten sind zwar im äußeren Sonennsystem viel kleiner, doch dafür ist die Gravitation des Jupiters viel größer. Netto wären Geschwindigkeit ähnlich wie auf der Erde plausibel. Falls die Meteore oberhalb der Methanschicht leuchten, läßt sich der Kontrast mit einem Methanfilter optimieren. Es entstanden 2 Testserien am 7. und am 20.2. mit einem 12nm-HWB und einem 50nm-HWB Filter. Es gab zwar keine Funde, aber immerhin sind 2 schöne Bewegungsanimationen entstanden.


Aus den Jupiterbildern wurde eine Karte erstellt und mit der Karte des Folgemonats verglichen. Zahlreiche Strukturen lassen sich wiederfinden.


Der ZM des GRF ist nahezu konstant geblieben. Strukturen in höheren Breiten haben dagegen die Position deutlich verändert.



Der Monatsabstand ist schon sehr lang. Innerhalb von 2 Wochen waren beim GRF deutliche Änderungen zu sehen.




droite.gif

Hauptseite


email.gif

zur Photogalerie