Jupiter 2013/2014 Teil IV
Die
zahlreichen Bilder die im Februar und März entstanden sind
ermöglichten die Erstellung
von Karten und vergleichenden Animationen.
Die nachfolgenden Karten zeigen die Entwicklung im Abstand von nur 2
Wochen.
Die meisten Strukturen zeigen nur eine geringe Drift in der
Länge. Auffällig ist die starke
Positionsänderung beim WOS-BA (Red Junior). Dies
ist darauf zurückzuführen, dass hier der
Zeitabstand zwischen den verwendeten Bildern besonders groß
gewesen ist.
Für Münchener Verhältnisse waren die
Bedingungen im Februar und März ungewöhnlich gut,
doch natürlich geht es am Äquator noch etwas besser.
Die folgende Animation verwendet zum Vergleich eine Karte der BAA die
zum größten Teil auf den Philippinen entstanden ist. Dadurch
wird der Zeitabstand auf etwa 3
Wochen ausgedehnt. Nun sind die Positions- und Strukturänderungen
im
System II noch klarer zu erkennen:
Im März
sind auch genügend Bilder für eine Methankarte
entstanden. Nun ein Blink der visuellen Strukturen gegen die
Methanstrukturen. Die
roten und weißen Stürme sind im Methan als helle
Flecken zu erkennen. Es handelt sich um Hochdruckgebiete die
über den Methandunst hinausragen. Am
größten ist der GRF. Der WOS-BA (Red Junior) hat
einen starken Längenversatz der durch die unterschiedlichen
Aufnahmezeitpunkte verursacht wird. Bemerkenswert ist der dritte
rote Fleck
unten rechts bei +45 Grad Breite.
Das SEB ist im Methan zweigeteilt. Das NEB zeigt einen deutlichen
Breitenversatz.