Reise nach La Palma im November 2013


gauche.gif
Ankunft und erster Tag: Miradors am Roque de las Muchachos


Um den Kometen zu beobachten, reisten wir Ende November auf die Kanarische Insel LaPalma. 

Die Anreise erfolgte problemlos. Beim Abflug war in Deutschland der erste Schnee gefallen.

Beim Anflug war aus dem Fenster Teneriffa mit dem größten Berg Spaniens dem 3718m hohen Teide zu sehen.

Bei der Ankunft war der Himmel bewölkt. In Santa Cruz wurden noch einige Einkäufe erledigt und
schon ging die Fahrt quer über die Insel zu unserer Wohnung nahe  Garafia.
Obwohl die Insel nur einen Durchmesser von etwa 50 km besitzt, ist dies eine Fahrt von fast 3 Stunden. Es gibt keine direkte Verbindung sondern nur eine extrem kurvige Route über zahlreiche Serpentinen. Die Straßen sind in einem guten Zustand aber ungeeignet für Personen  die leicht reisekrank werden. Die tolle Aussicht während der Fahrt kann dann nur sehr eingeschränkt genossen werden.

Das gemietete Haus war schwer zu finden, doch der Reiseveranstalter sendete uns eine Lotsen entgegen.
Er machte uns vor Ort mit den Gegebenheiten vertraut und  hatte gleich noch eine Flasche
Wein im Gepäck.  

Das Haus ist sehr abgelegen und direkt vor der Tür konnten wir 500m über dem Meer einen Sternenhimmel genießen, der in Deutschland nicht seines gleichen findet.

Leider zogen noch vor Mitternacht Wolken auf
und es gelangen nur wenige Fotos.





Der nächste Tag diente dazu das Gelände auf dem Roque de la Muchachos  genauer zu erkunden. 

Mehrere Aussichtspunkte wurden angesteuert und für die Beobachtung des Kometen überprüft. Der Blick in die Caldera ist umwerfend und die Landschaft ist unbeschreiblich.

Das Gestein ist meist porrös und zeugt von gashaltigen Magmen in der Vergangenheit.

Doch die letzten Ausbrüche sind schon 1,1 Mio Jahre her. Das reichte bei einigen Steinen für sichtbaren Windschliff:

Die Kuppeln der Observatorien reihen sich am Rand des Vulkans wie eine Perlenkette auf.

Auch ein erstes Astrofoto gelang an diesem Tag nahe dem Mirador Los Andenes.

Der höchste Punkt der Insel ist freigehalten worden und kann  problemlos mit dem Auto angesteuert werden. Es gibt dort einen Parkplatz und zwei sehenswerte Aussichtspunkte die erwandert werden können.  

Blick vom Roque in die Caldera.

Eine weitere Erhebung ist der Pico des la Cruz.

Der Kreuzberg wurde früher von Wallfahrern angesteuert. Heute steht dort statt eines Kreuz eine Wetterstation.

Gegen Mittag hatten wir den optimalen Standort für die Aufnahmen nahe des Magic-Teleskops gefunden. Jetzt musste nur noch das Wetter mitspielen.  







droite.gif