Auch in Island ist Flexibilität wichtig. Meist ist das wetter im Norden besser. Doch während unseres Besuchs war die Südseite begünstigt.
Das Wetter war in der ersten Nacht am besten. Ab etwa 21 Uhr begannen wir mit den Beobachtungen. Zu dieser Zeit war am Nordhorizont ein heller aber strukturloser Bogen zu erkennen.
Bis Mitternacht löste sich die Struktur immer weiter auf.
Ab 1 Uhr UT gab es dann ein Highlight. Fast schlagartig wurden die Polarlichter sehr hell und sehr dynamisch die 15 Sekunden langen Aufnahmen waren zu diesem Zeitpunkt deutlich zu lang um feine Strukturen aufzulösen. Hier kamen die Livebildkamera mit 5 fps bestens zu Geltung.Leider war
dieser Teil der Show rasch wieder
vorbei. Die Strukturen
wurden rasch wieder schwächer
und ein schwacher pulsierender
Polarlichtteppich überzog den Himmel. Während unseres
3-D
Projektes musste daher mit 0,4 Sekunden Belichtungszeit gearbeitet
werden. Dennoch war wenig zu sehen und besonders die Farben waren kaum
zu erkennen.