Die Stromerzeugung in Island ist vollständig
regenerativ. Rund
73 % wird durch Wasserkraft erbracht sowie knapp 27 %
durch Geothermie. Die größten und schönsten
Wasserfälle Europas befinden sich auf Island.
Die Insel ist durch den Golfstrom regenreich
und die Gletscher bilden im langen Winter einen riesigen Wasserspeicher
der in den Sommermonaten abgebaut wird. Das Inselinnere ist eine etwa
1000m hohe Hochebene die zur Küste steil abfällt.
Zahllose Rinnsale vereinen sich zu wasserreichen
Gletscherflüssen.
Zu den größten
Sehenswürdigkeiten der Insel gehört der
Gullfoss-Wasserfall den wir auf dem Rückweg besuchten.
An der Abbruchkante waren 8-eckige Basaltsäulen zu sehen. Sie
bilden an vielen Stellen das Grundgestein der Insel.
Durch den aktiven Vulkanismus gibt es zahllose heiße Quellen.
Neben der Wasserkraft ist die Geothermie eine wichtige Energiequelle.
Eines der Quellgebiete liegt nahe dem Gebiet des Sees
Mývatn und heisst Námafjall.
Das Kraftwerk liegt
auf der Nordseite einer kleinen Hügelkette....
...Auf der Südseite sind die Dampf-Quellen touristisch
erschlossen.
Die Landschaft ist durch den ausgeschiedenen Schwefel gelblich
eingefärbt. Die Pflanzen vertragenden Schwefelwasserstoff nicht.
Daher ist kein Grün zu finden.
Trotz des Gestanks konnte man nicht
widerstehen, sich in den warmen, dampfenden Nebel zu
stellen.
Die vulkanische Kruste ist dünn und es gibt die
ausdrückliche Warnung den Weg nicht zu verlassen
um eine Einbrechen zu verhindern. Der Schwefeldampf bildet
Schwefelsäure die den Untergrund zersetzt. Mit Wasser
vermischt, entwickeln sich blubbernde Schlammquellen.