Bardarbunga 2014


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Die Stromerzeugung in Island ist vollständig regenerativ. Rund 73 % wird durch Wasserkraft erbracht sowie knapp 27 %
durch Geothermie. Die größten und schönsten Wasserfälle Europas befinden sich auf Island. 

Die Insel ist durch den Golfstrom regenreich und die Gletscher bilden im langen Winter einen riesigen Wasserspeicher der in den Sommermonaten abgebaut wird. Das Inselinnere ist eine etwa 1000m hohe Hochebene die zur Küste steil abfällt. Zahllose Rinnsale vereinen sich zu  wasserreichen Gletscherflüssen.

 

Zu den größten Sehenswürdigkeiten der Insel gehört der Gullfoss-Wasserfall den wir auf dem Rückweg besuchten.

  




An der Abbruchkante waren 8-eckige Basaltsäulen zu sehen. Sie bilden an vielen Stellen das Grundgestein der Insel.


Durch den aktiven Vulkanismus gibt es zahllose heiße Quellen. Neben der Wasserkraft ist die Geothermie eine wichtige Energiequelle.  Eines der Quellgebiete liegt nahe dem Gebiet des Sees Mývatn und heisst Námafjall.
Das Kraftwerk liegt auf der Nordseite einer kleinen Hügelkette....



...Auf der Südseite sind die Dampf-Quellen touristisch erschlossen.

Die Landschaft ist durch den ausgeschiedenen Schwefel gelblich eingefärbt. Die Pflanzen vertragenden Schwefelwasserstoff nicht. Daher ist kein Grün zu finden.

Trotz des Gestanks konnte man nicht widerstehen, sich  in den warmen, dampfenden Nebel zu stellen. 

Die vulkanische Kruste ist dünn und es gibt die ausdrückliche Warnung den Weg nicht zu verlassen um eine Einbrechen zu verhindern. Der Schwefeldampf bildet Schwefelsäure die den Untergrund zersetzt. Mit Wasser vermischt, entwickeln sich blubbernde Schlammquellen.








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