Firmenausflug nach Aix en Provence



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Die Ankunft in Aix erfolgte vorab zur Mittagszeit.



Die Zeit wurde zur Besichtigung des Showrooms genutzt.




Weitere ´Frühbucher´ waren Raul, Carlos und Michele.

Das restliches Team kam am Abend.

Am nächsten Tag gab es von Laurent eine Stadtführung.
Aix hat seinen Namen von einer warmen Quelle die schon von den Römern genutzt wurde.

Entsprechend waren bei der Stadtführung viele Brunnen zu sehen

Einer der Brunnen wurde von Auguste Rodin für den großen Sohn der Stadt Paul Cezanne gestaltet. Cezanne hat natürlich auch noch ein Denkmal erhalten.

Cezanne war für die expressiven Farben seiner Bilder bekannt. Expressive Farben gab es auch im lokalen Süßwarenladen , dank einer kaputten Kamera.

Das Stadtbild ist durch Bauten aus dem 18.Jh. geprägt, als Aix die Hauptstadt der Provence gewesen ist.

Zur Hauptstadt wurde Aix durch König Rene von Anjou der auch Graf der Provence gewesen ist.

René I. d’Anjou oder Renatus von Anjou (* 16. Januar 1409 im Schloss von Angers; † 10. Juli 1480 in Aix-en-Provence), auch René von Sizilien, René von Neapel, René der Gute oder Le bon Roi René genannt, war unter anderem:

Im Rathaus hinter dem Blumenmarkt gab es wegen Terrorangst keinen Zutritt - außer man hat geheiratet.

Aix hatte als Königsresidenz auch eine Kathedrale. Sie hat jedoch eher bescheidene Ausmaße.

Interessant ist das Baptisterium mit der Option zur Erwachsenentaufe.  Es ist im unteren Teil aus dem ausgehenden 4. Jahrhundert und ist eines der ältesten nicht-antiken Bauwerke Frankreichs. Der Innenraum hat eine für die merowingische Zeit typische oktogonale Form, der Kernbereich wird auch von acht Säulen (Spolien) mit korinthischen Kapitellen umstanden, also von wieder verwendeten Säulen aus römischer Zeit.

Ein weiteres Highlight ist  der romanische Kreuzgang der 2 Euro extra kostete. Er ist aus dem 12. Jahrhunderts und gehört neben dem von Saint-Trophime in Arles zu den bedeutendsten der Provence.

Die 4 Ecksäulen sind den Evangelisten gewidmet. Ein Mensch versinnbildlicht Matthäus, der Löwe Markus, der Stier Lukas und der Adler Johannes.

Daneben gibt es Apostel, wie Petrus mit dem Schlüssel  und biblische Szenen wie Jesus bei der Fußwaschung

Als weitere Kirche wurde Saint Jean-de-Malte besichtigt.

Anfänglich war sie die Kirche des auf Malta beheimateten Johanniterordens (daher der Name) und diente als Hospitalkirche. Das zugehörige Krankenhaus beherbergt das heutige Musée Granet. 
Das 1765 errichtete Musée Granet gehört zu einem der reichsten und ältesten Museen Frankreichs. Die archäologische Sammlung zeigt Funde aus römischer Zeit und keltoligurische Überreste aus Entremont. Fast alle großen Meister sind in der Sammlung vertreten. In der Gemäldesammlung sind Werke von Rubens, Jean Dominique Ingres, Henri Matisse, Fernand Léger, Paul Cézanne und François Marius Granet zu sehen.

Zur Motiv der heiligen Magdalena wurden mehrere Bilder nebeneinander präsentiert.

Frech ist dieses Bild das früher im Schloss Fontainebleau gehangen hat. Man beachte den fordernden Blick und die Fingerspiele während dem älteren Mann die Brille weggenommen wird. ....Eindeutig ein Schlafzimmergemälde eines sehr guten Malers der das Werk jedoch nicht signiert hat.

Diese Madonna von Antonio de Bologna schaut etwas scheel auf eine unpassend liegende Hand.

 

Eher unbekannt ist bei uns Hyacinthe Rigaud.... ein Maler der mehr Beachtung verdienen würde.

Daneben gab es reichlich klassizistische Skulpturen zu sehen....

....aber auch moderne Skulpturen von Giacometti

Ein Schwerpunkt liegt auf der Kunst des 20Jh. Besonders natürlich bei Paul Cezanne der in Aix gelebt hat.

Weitere Maler des 20 Jh.:

Die Sammlung des Musée Granet ist auf 2 Gebäude verteilt. Neben dem Maltäserhospital gibt es eine säkularisierte Kirche. In ihr befindet sich die Stiftung des Kunsthändlers mit Werken des 20 Jh.

Ein Schwerpunkt ist Picasso, von dem einige gute und einige ungewöhnliche Werke zu sehen sind.

Ungewöhnlich dunkel ist die Frau mit Katze. Dem früheren Besitzer soll es so viel Angst gemacht haben, dass er es oft zur Wand gedreht hat.


Am interessantesten sind die Gemälde, die nicht nur abbilden, sondern eine Geschichte erzählen. In die folgende Szene kann sich wohl jeder hineinversetzen:  



Weitere Bilder anderer Meister:



Ungewöhnlich ist dieses Bild das van Gogh zugeschrieben wird, aber nicht von ihm signiert wurde. Die Blumenvase ist stilistisch ungewöhnlich. Die konturlose, freie Pinselführung sieht irgendwie unecht aus.




Nach der Stadtführung gab es ein gemeinschaftliches Abendessen



Am nächsten Tag stand ein Ausflug nach Cassis auf dem Programm.





Eine Bootstour führte zu 3 Buchten. Die Fahrt wurde nicht von der Firma übernommen und musste selbst bezahlt werden. ...



.... die Aussicht war aber das Geld wert.


Laut unseres Firmenornithologen sind die fotografierten Vögel Mittelmeermöwen.



Den Abschluss bildete ein Ausflug nach Marseille




In einem von Filmstars häufig besuchten Fischrestaurant  gab es die lokale Spezialität Moules Frites - das sind Miesmuscheln mit Pommes Frites.





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