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Sonnenfinsternis in den USA 2017 I

Der Flug verlief von Frankfurt über Detroit nach Denver. Mit Zugfahrt und Zwischenstopp in Detroit waren wir fast 30 Stunden unterwegs. Während des Flugs lag über dem Atlantik eine geschlossene Wolkendecke. Obwohl das Flugzeug direkt über die Südspitze von Grönland flog war von den Eisbergen leider nichts zu sehen. 

Start ab Frankfurt  

Die Einreise in die USA verlief überraschend problemlos. Während ich in London schon über eine Stunde an der Passkontrolle stand, war hier alles bestens organisiert und nach 5 min erledigt. Das ESTA-Formular musste nicht vorgezeigt werden. Vermutlich war es direkt mit dem Pässe gekoppelt. Auch Geschichten über eine Handyregistrierung Leibesvisitationen bewahrheiteten sich nicht. Lediglich die Finger mussten auf einen Scanner gelegt werden und das wars. Der Aufenthalt in Detroit dauerte einige Stunden die wir nutzten um ein Restaurant an einem See zu besuchen.

Hier bekamen wir einen ersten Eindruck von den USA. Alles war sehr sauber und aufgeräumt. Kein Müll auf den Straßen, besser als in München. 

Ungewöhnlich sind die Schilder. Hier ein Schild: ´Achtung Frauen´

Tatsächlich steht dieses Schild vor Schulen. Abgebildet sind keine Frauen die Handtaschen tragen, sondern Schüler. Anders als bei uns, tragen Schulkinder keinen Tornister sondern Federmäppchen in der Hand.

Überall wehen amerikanische Flaggen. Viele Privathäuser haben einen eigenen Flaggenmast. Auf diesem Bild sind zufällig 3 Flaggen zu sehen.

Oft weht dort neben der Unionsflagge auch eine Flagge des jeweiligen Bundesstaates. In Wyoming zeigt sie einen Büffel. 

Auf dem 43 Breitengrad war es recht warm. Doch eine Anzeige mit der Zahl ´37,9´ entpuppte sich als Teil einer Tankstellenpreistafel. Der Sprit kostet in den USA 2,37$ pro Gallone was umgerechnet 62 Cent pro Liter entspricht. 

Die Weiterleitung des Gepäcks nach Denver war noch im Transitbereich möglich und stressfrei. Denver und Detroit liegen etwa auf dem gleichen Breitengrad, so das wir im dem 2,5h dauernden Inlandsflug nur die Längengrade wechselten. Denver ist eine Universitätsstadt mit jugendlichen Charme. Der Ort hat viele Parks und Museen. Vom Hotel gab es einen Blick auf die vom ´Denver Clan / Dynasty´ bekannte Skyline. 

Die Serie lief in den 80er Jahren. Wesentliche Veränderungen hat es in den 30 Jahren nicht gegeben. Wie in Detroit waren auch in Denver die Straßen sauber. Müll war selten zu sehen. Entgegen anders lautenden Gerüchten sind die Straßen im mittleren Westen in einem sehr guten Zustand. 

Schlaglöcher gab es weder in Colorado noch in Wyoming oder South Dakota und Montana. Der Zustand der Fernstraßen ist erstklassig und in Europa nur noch vergleichbar mit Spanien. In den Städten gibt es große Boulevards. Die Grundstücke sind billig und die Gelände weitläufig. In vielen kleineren Orten gibt es einen kleinen historischen Kern aus der Gründerzeit. Hier sind die Abstände zwischen den Gebäuden noch auf Mensch und Pferd ausgelegt.

In den neueren Stadtteilen kann man sich wegen der Weitläufigkeit besser mit dem Auto bewegen. Ein Beispiel dafür ist der Rathausplatz in Riverton. Während die Rathäuser in Europa historisch gewachsene Repräsentationsbauten sind, ist die Gestaltung in den USA rein funktional. Die Verwaltungsgebäude liegen oft am Stadtrand und gleichen einer Fabrikhalle.- Falls das Pano nicht direkt funktioniert, sind im Browser die Inhalte freizugeben.


Die US-Fernsehserien vermitteln den Eindruck einer hohen Kriminalität. Davon ist in der Realität nichts zu spüren. Der Umgang der Menschen miteinander ist respektvoll. Das gilt auch gegenüber Ausländern mit schlechten Englisch. Alles wirkt sehr entspannt und sicher..... Das wir keine Schießereien erlebt und keinen Leichen gesehen haben, war fast ein wenig enttäuschend...

In der US-amerikanische Fernsehserie ´Denver Clan / Dynasty´, geht es um den Kampf der fiktiven Ölfirmen Denver Carrington und Colbyco um die Vorherrschaft auf dem Markt. Tatsächlich gibt es im Umfeld von Denver und in Wyoming einige Ölfelder deren Pumpen wir während der Fahrt aus dem Auto fotografierten. Auch eine Raffinerie war zu sehen.

Der neue Präsident will dem Umweltschutz wieder klein schreiben, doch zumindest ist auch in den USA ist die Mülltrennung auf dem Vormarsch. An einigen Stellen sind schon passende Tonnen zu sehen.

Eher ungewöhnlich ist die Verkabellung der Strommasten. Sowas gibt es in Europa nicht. 
Ähnlich ist es mit den Hebeln in der Dusche. Es gibt nur einen Drehknopf der zunächst wenig kaltes Wasser, dann viel kaltes Wasser und am Anschlag viel heißes Wasser liefert. 


Während in Europa die Nummernschilder eher langweilig sind, werden die Nummernschilder in den USA genutzt um Werbung für die einzelnen Bundesstaaten zu machen. So kann man ganz nebenbei einiges lernen. Neben seinen offiziellen Namen hat jeder Bundesstaat noch einen Spitznamen. In Texas ist es der Lone-Star-State in Anlehnung an die texanische Flagge, die nur einen Stern zeigt. Montana sieht sich als Tresure State und Arizona wählt seinen Namen nach der Hauptsehenswürdigkeit dem Grand Canyon. Florida ist der ´Sunshine State´. 

Wegen der Geschwindigkeitsbegrenzungen und der vielen Kontrollen sind die Amerikaner disziplinierte Autofahrer. Dennoch ist  ´In God we Trust´ immer ein passender Spruch im gefährlichen Straßenverkehr.

Wyoming nennt sich selbst den ´Equality State´. Der Grund ist etwas unklar.... Vielleicht ist die Gleichberechtigung der Bürger gemeint. Vielleicht liegt es auch daran, dass er mit seiner rechteckigen Form vier identische Ecken hat und selbst die Form eines Nummernschilds besitzt... Geworben wird aber mit einem Cowboy der für die Prärie steht.


Einige Schilder wirken wie ein Jux, andere verraten die Astrobegeisterung der Autobesitzer.
 

Viele Schilder zeigen Motive der lokalen Geschichte oder berühmte Persönlichkeiten. Lincoln gibt es z.b. auf dem Schild von Illinois. 

In den Staaten der RockyMountains sind Berge zu sehen. So z.b. bei Colorado, Nevada und Washington. 

Andere Staaten haben Seen statt Berge.

Da es in diesen Staaten viel Schnee gibt, wird auch schon mal mit einem Skifahrer geworben.  


 
Tourismus und Freizeitaktivitäten sind beliebte Werbemotive. So z.b.  Felsenbögen in Utah und das Fischen in Idaho.  - Alternativ gibt es Werbung für Kartoffeln.




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