Sternwarte Neuenhaus und Kufstein


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Die Sternwarte Neuenhaus befindet sich in der Grafschaft Bentheim in einem Dorf mit 10.000 Einwohnern. Trotzdem hat sie eine beachtliche Zahl von über 100 Mitgliedern. Die Lage im Grenzgebiet zu Holland sorgt für einen einigermaßen dunklen Himmel.

Der Verein ist sehr aktiv, hatte aber wie alle Astro-Vereine wegen Corona pausieren müssen. 

Christoph Lohuis  öffnete die Pforten für eine kleine Sonderführung. In der Küche wurde erstmal ein Kaffee serviert.

Der Vortragsraum bietet etwa 50 Plätze.

Es gibt auch ein digitales Planetarium auf Basis eines Beamer-Projektors. Die Tastatur ist vor der Kuppel. Das Programm läuft per Fernsteuerung.

Zuvor hatte man einen kleinen Projektor klassischer Bauart mit Lochmaske, der sich erhalten hat.

In der Kuppel steht ein C11

Die Ausstellungsräume zeigen Meteoriten und mobile Geräte. Die Dobsons lassen sich auf der großen Aussichtsterrasse gut aufstellen.




Nach einer Übernachtung in München ging es weiter zur Beobachtung nach Sölden. Der Ort liegt nahe dem Hauptkamm und bietet die Möglichkeit fast 3000m hoch bis an den Gletscher zu fahren. Dort gibt es ein großes Ski-Gebiet und außerhalb der Saison sehr gute Beobachtungsbedingungen. Auf dem Weg wurde die Festung Kufstein besucht.



Der Aufstieg erfolgt mit einer Seilbahn.

Die Festung selbst enthält ein ´Heimatmuseum´ mit mehreren Abteilungen. So gibt es Objekte der Frühgeschichte mit einen Höhlenbären und eine Sammlung Tiroler Bauernzimmer.


Der Höhlenbär war ein Männchen und hatte einen beachtlichen Penisknochen.

Ein Schwerpunkt der Sammlung ist die Zeit Kaiser Maximilians und  die Entwicklung der frühen Artillerie.



In der Spätzeit diente die Festung als Staatsgefängnis für politische Gefangene. Besonders nach den Aufständen von 1848 gab es einige prominente Insassen deren Lebensgeschichte gut dokumentiert ist.

 



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