Der Planet Saturn Anfang Februar 2003
Im Februar 2003 sind erneut einige Saturnaufnahmen entstanden. Diesmal kam ein 6-Zoll-Newton
zum Einsatz. Die Optik ist etwas größer als bei dem im Vorjahr verwendeten Refraktor.
Zudem wurden mehr Bilder gemittelt um das Rauschen weiter zu reduzieren.
Beim Vergleich mit der Vorjahresaufnahme ist zu sehen, dass sich die Ringöffnung
kaum verändert hat. Sie hat jetzt ihr Maximum erreicht und wird in den nächsten Jahren
wieder abnehmen.
Der Saturn wird von mehreren Dutzend Monden umrundet. Von der Erde aus sind
in einem kleinen Amateurteleskop Titan, Rhea und Japetus leicht zu erkennen.
In mittleren Teleskopen werden auch Dione und Thetys sichtbar. Mit größeren Geräten
können dann noch Hyperion und Enceladus gesehen werden. Das obere Animated-Gif
zeigt die Positionen im Abstand von 3 Stunden. Wer genau hinsieht, kann erkennen, dass sich die
inneren Monde etwas schneller bewegen und eine größere Distanz zurücklegen.
Dies wird besonders deutlich, wenn ein Lineal auf den Bildschirm gelegt wird.
Wenn man die Aufnahme vom 20.2.2003 konrastverstärkt kann auch Enceladus sichtbar
gemacht werden. Er ist schwierig zu fotografieren, weil er stets sehr nah am hellen Planeten steht.
Am besten geht es, wenn er seine maximale Elogation erreicht.
Am 27.2. waren die Bedingungen erneut recht günstig.
Dank der etwas längeren Belichtungszeit konnte der Mond problemlos abgebildet werden.