Sonnenfinsternis 2006
Sofi im Land der Pharaonen (10)
Tiere in der Wüste
Der Morgen danach. Abbau unseres Wüstenlagers.
Nach unserer Beobachtungsnacht in der Weißen Wüste gab es beim Abbau des
Lagers eine kleine Überraschung. In der Nacht hatten uns Wüstenmaus und
Wüstenfuchs besucht ohne das wir es gemerkt haben. Ihre Spuren hatten sie
allerdings im Wüstensand hinterlassen. Das es wirklich frische Spuren waren,
konnte man daran erkennen, dass sie die Reifenspuren unseres Geländewagens
überdeckten und sogar unter dem abgestellten Fahrzeug zu sehen waren.
Spuren von Wüstenmaus und Wüstenfuchs unter dem Geländewagen
Weitere Fuchspuren im Sand
Man fragt
sich wovon sich Fennek und Springmaus in dieser kargen Landschaft ernähren.
Die einzigen Pflanzen sind gelegentlich auftretende Tamariskenbüsche. Von Ihnen
ernähren sich kleine Insekten die wiederum Maus und Gecko als Nahrung dienen.
Der Wüstenfuchs steht am Ende der Nahrungskette. Größere Raubtiere gibt es in
der Sahara nicht.
Das größte Insekt das wir gesehen haben, war ein etwa daumengroßer Klopfkäfer.
Er hockte sich während der Beobachtungsnacht direkt auf einem Kreidefelsen neben
meinem Teleskop.
Nachts besuchte uns ein fetter Käfer. Christoph meinte, dass es sich um einen Klopfkäfer
handeln könnte. - Ein Skarabäus war es leider nicht.
Dieser Gekko war uns schon in Siwa aufgefallen. Dort hockte er an der Hotelwand und lauerte auf Beute.
Das größte Tier in der Sahara ist natürlich das Dromedar. Nach der Astronacht in der
Weißen Wüste hätte noch die Möglichkeit zu einem Kamelritt bestanden, doch wir
waren alle so müde, dass dem Schlaf Vorrang gegeben wurde.
Dromedare als Reittier für Touristen.
In der nächsten Oase haben wir noch einen echten Wüstenfuchs gesehen.
Das Jungtier hielten sich die Kinder zum spielen.
Unser Führer in der Wüste: Tarek Rabei
Wir danken für die exzellente Betreuung!