Ringförmige Sonnenfinsternis 2005, Reisetag 5 (Escorial, Valle de los Caidos, Guadarrama)


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S_t5Bild22.jpg Schon die ersten Sonnenstrahlen des fünften Reisetages wurden genutzt um die riesige Klosteranlage des Escorial im Morgenlicht zu fotografieren.

Dsc_1135.jpg Der Escorial wurde im 16´ten Jahrhundert unter Philipp II als Kloster, Grablege und Sommerpalast erbaut. Unter diesem König erreichte Spanien seinen Höhepunkt als europäische Großmacht. Durch die Eroberung Amerikas floß ungeheurer Reichtum in seine Kassen, so dass er das größte Gebäude seiner Zeit errichten konnte.

S_t5Bild11.jpg Die Fassade der Klosterkirche zeigt biblische Könige unter Ihnen Salomo und David. Sie sollten den König an die christlichen Tugenden erinnern.

S_t5Bild02.jpg Im Escorial gibt es ein kleines Archetekturmuseum. Die riesigen Ausmaße der Anlage lassen sich am besten im Modell studieren.

S_t5Bild03.jpg Die Einrichtung der meisten Räume ist eher schlicht. Der Escorial war doch mehr Kloster als Palast. Typisch sind die kniehoch gekachelten Räume mit einigen Gemälden und spärlicher Möblierung. Hier sind Tafeln mit dem Stammbaum der Königsfamilie zu sehen.

S_t5Bild04.jpg Zu den wenigen prächtig ausgestatteten Räumen gehört die Grablege der Könige.

S_t5Bild05.jpg Seit fast 500 Jahren wurden hier alle spanischen Könige bestattet. Auch Juan Carlos wird hier einmal begraben werden.

S_t5Bild06.jpg Die Keller des Escorial sind ein riesiger Friedhof. Nicht nur der König, sondern auch seine Familienangehörigen fanden hier die letzte Ruhe. Es gibt lange Gänge voller Marmorsakrophage. Originell ist dieses Kindergrab in dem mehrere Prinzessinnen ´gesammelt´ wurden

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Nicht gespart wurde an der Ausstattung der Klosterkirche.
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S_t5Bild08.jpg Über dem Innenraum spannt sich ein gewaltiges Deckengemälde.

S_t5Bild10.jpg Vor dem Altar kniend hat sich Philipp II verewigen lassen.

S_t5Bild14.jpg Hinter seinem Standbild stehen 3 Frauen. Während seiner langen Regierungszeit war der König 3 mal verheiratet,

S_t5Bild12.jpg Der prachtvollste Raum im Kloster ist die Bibliothek. Die Decke zeigt die Musen der 7 freien Künste.

S_t5Bild13.jpg Auch Urania als die Muse der ´Astrologia´ ist zu sehen. Sie sitzt auf einer Planetenkugel und hat einen kleinen Sternenumhang.




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13 km nördlich vom Escorial erreicht man das Totenmal des Valle de los Caidos das an die Gefallenen des spanischen Bürgerkrieges erinnert.
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Über einer in den Fels gesprengten Basilika erhebt sich ein 150m hohes Steinkreuz.
S_tt5Bild9.jpg Der lange Tunnel besitzt mehrere Seitenkapellen und am Ende ein Querschiff in Kreuzform.

S_tt5Bild04.jpg Die Seitenkapellen des Querschiffes enthalten Beinhäuser mit den Knochen der Gefallenen. Seit 1959 dürfen hier nicht nur die Toten der Franco-Armee sondern auch die der Republikaner beigesetzt werden.

S_tt5Bild7.jpg Vor dem Chor gibt es eine Steinplatte, die das Grab Francos markiert.

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Die Vierung wird von einer Kuppel mit einem symbolträchtigen Mosaik überspannt.




S_t5Bild17.jpg Auf dem Weg nach Madrid kamen wir an der Kleinstadt Guadarrama vorbei. Zufällig fand dort die jährliche Fiesta statt.

Zu den Spielen versammet sich die Gemeinde in der lokalen Stierkampfarena.
S_t5Bild16.jpg Jörg fotografiert Ruby und mich,

jjDsc_0573.jpg während ich Jörg fotografiere.

S_t5Bild18.jpg Zum Start der Fiesta gab es ein Stierlaufen, ähnlich wie in Pamplona.

S_t5Bild19.jpg An diesem Tag gab es keinen blutigen Stierkampf. Die Jugend der Stadt spielte lediglich mit den Tieren.


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