In der Nacht vom 20. auf den 21.10. stand zunächst wieder der Komet SWAN auf dem Programm.
Er schien etwas schwächer als am 17.10. und dürfte bei etwa 6,2 mag gelegen haben. Im 20x60 war
der False Nukleus in einer diffusen Koma eingebettet. Der Schweif war sehr schwach. Obwohl der
Himmel sehr dunkel war, konnten nur etwa 30 Bogenminuten sicher erkannt werden. Fotografisch
war der Schweif deutlich länger. Auf einem Bild mit 200m Tele und der EOS 20D von Ralph Muth
konnten mind. 3 Grad gemessen werden.
Die erste Bearbeitung der Bilder erschien an einigen modernen Monitoren
als zu hell bearbeitet. Nachfolgend noch eine Variante für neuere Bildschirme bearbeitet von Björn Hamann.
Am 24.10.2006 gab es beim Kometen einen überraschenden Ausbruch.
Die Helligkeit von SWAN
verfünffachte sich innerhalb weniger Stunden.
Es entstanden einige schöne Animationen die aus Platzgründen erst auf der
folgenden Seite stehen.
Parallel fotografierten an der Sternwarte die Vereinskollegen Josef Huber und Tobias Lindemann den Kern des Kometen:
Nach etwa einer Woche war die Helligkeit des Kometen wieder deutlich zurückgegangen. Bei zunehmenden Mond entstand die
folgende Kernaufnahme. Der False Nukleus hat eine längliche Form, die durch die Strömungsrichtung des Gases in Richtung
Sonne verursacht wird.
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