Für 2021 hatte Wolfgang Bischof einige besonders
günstige Librationen des
Mondsüdpols durchgerechnet. Es wurde vorgeschlagen den Pol mit
unterschiedlichen Beleuchtungswinkeln
zu fotografieren um einige der Krater auf der Mondrückseite zu
erhaschen.
Bilder vom April
2019
zeigten den Vollmond bei ähnlichen Winkeln aber die
Rückseite ist nicht optimal beleuchtet. Für ein
optimales Ergebnis benötigt man ein Kombibild des Mondes bei
maximaler Libration und schmalen Phasen
jeweils am Morgen- und Abendhimmel.
Ein erster Schritt in diese Richtung erfolgte am 22., 23. und
24. April.
Wolfgang fotografierte zeitgleich am 22. und hatte ein
ähnliches Ergebnis.
Am 22. und 23.4. war die Geometrie ähnlich. Am 24.4.21
war sie schon spürbar schlechter.
Interessant ist der Vergleich mit den vorherigen Ergebnissen von 2019.
Relevant ist der Bereich unten rechts im Bild.
Der Krater Amundsen lag
diesmal besser im Licht
und auch unterhalb
dieses Kraters ist etwas zusätzliche Landschaft zu sehen.
Dafür liegen im Gegenzug
die Bereiche nördlich von Shoemaker im Schatten.
Natürlich wurden die Aufnahmen der 3 Nächte auch zu
Gesamtbildern und Panos verarbeitet.
Auch im Mai ist ein ein Bild entstanden.
Es brachte
aber bei schlechten Seeing und kleiner Optik keinen wesentlichen
Erkenntnisgewinn.