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Sonnenfinsternis in den USA 2017 X



1) Das Eddington-Experiment

Zwei Teleskope sollten genutzt werden um Sterne im Umfeld der Sonne zu fotografieren. Das berühmte Experiment von Eddington das in 2 Jahren seinen 100sten Geburtstag feiert, sollte mit einfacher Amateurausrüstung wiederholt werden. Ein 72mm f/6 Refraktor war mit einer EOS700 verbunden und eine kleines Sucherfernrohr mit einer CCD. Ob das Experiment geklappt hat erschien zunächst unsicher. Von der EOS gab es nur 13 Bilder da vergessen wurde auf Serienaufnahme zu schalten und manuell ausgelöst wurde. Dabei sind fast alle Bilder verwackelt. Nur eines ist wirklich scharf. Regulus ist auf der linken Seite gut zu erkennen.

Zumindest war ein schönes Video der partiellen Phase möglich. Jede Minute wurde 1 Bild ausgelöst.


Sonnenfinsternis
am 21.8.2017 in Wyoming
72mm f/6 Refraktor + EOS700
Zeitraffer: Jede Minute 1 Bild


Auch bei der gekühlten CCD gab es Probleme. Kurz vor der Totalität wurde der Akku gewechselt und danach wurde vergessen auf 16 Bit zu schalten. Mit den 8 Defaultwert ist die Bildrate zwar etwas höher, aber in den Tiefen fehlt das Signal-zu Rauschverhältnis wegen dem die gekühlte Kamera eigentlich verwendet wurde. So droht das Experiment an der nötigen Grenzgröße zu scheitern. Da aber während der Aufnahme die Belichtungszeiten variiert wurden, sollte zumindest ein schönes HDR möglich. Das folgende Video zeigt das Original-Avi das am Guidescope mit der ASI 1600 entstanden ist. Schön sind Zwiebelringe zu sehen, die für die fehlende Dynamik bei 8-Bit typisch sind. 


Sonnenfinsternis am
21.8.2017, Wyoming
60mm Sucher-Guidescope, Rotfilter
ZWO Kamera ASI 1600 MMC




Die Bilder des Videos wurden zu einem Summenbild kombiniert. 


Bei der folgenden Bearbeitung durch B.Hamann wurde eine HDR-Software verwendet. Dadurch sind die Protuberanzen nicht ausgebrannt

Trotz der Beschränkung auf 8 Bit gelang es durch die Addition von mehreren Hundert Bildern eine ausreichende Dynamik zu erzielen, um zumindest einen der sonnenahen Sterne herauszuarbeiten. Als Bezugspunkt diente der helle Stern Regulus der auf fast allen Bildern zu sehen ist.

Im Feld sind zahlreiche Sterne zu sehen. Ob es eine ausreichende Genauigkeit gibt, um die Abweichung der sonnennahen Sterne zu messen, ist  noch unsicher.



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